Die meisten Teilnehmer des Workshops (66 Prozent) haben schon Erfahrung mit Cloud-Dienstleistungen gesammelt – 47 Prozent mit “Private Cloud”, 27 Prozent mit “Public Cloud” und 26 Prozent in einem Hybrid aus beiden Modellen. Dabei fokussieren die Unternehmen auf SaaS (40 Prozent) und IaaS (20 Prozent) Dienstleistungen. Grundsätzlich wünschten sich die Teilnehmer ein umfangreicheres Cloud-Angebot. Auf die Frage “Wie zufrieden sind sie mit der Anzahl der Angebote in der Cloud? (Skala von 1 bis 10)” war der Durchschnitt 4,69, (IaaS hatte dabei mit 5,67 den höchsten Wert).
In der Diskussion stellte sich heraus dass es im Wesentlichen drei Gründe waren, warum die Unternehmen die Cloud als Option evaluiert haben:
Preis: Dabei geht es nicht nur um die Höhe der Kosten, sondern auch die Investitionskosten, die in der Cloud komplett beim Anbieter liegen.
Flexibilität: Bei diesem Punkt geht es hauptsächlich um die Möglichkeit nach oben und nach unten zu skalieren. Nicht nur technisch, sondern auch (in Verbindung mit dem ersten Punkt, Kosten) um mit dem Konsumverhalten die monatliche Rechnung zu steuern.
Agilität: Die Unternehmen erhofften sich mit den Dienstleistungen in der Cloud eine schnellere Time-to-Solution.
Aber es wurden im Vorfeld auch Probleme diskutiert:
Security: Dieser Punkt war für 100 Prozent der Teilnehmer ein Problem. Im speziellen die Angst vor Datenverlust oder Datenklau.
Qualität: In diesem Punkt ging es nicht so sehr um die Qualität als solche, sondern mehr um die Garantie, die die Dienstleister für die Qualität geben.
Versteckte Kosten: Dieser Punkt war ein wesentlicher – sicherlich sehen Cloud-Angebote sehr attraktiv aus, aber Themen wie Migration, Integration, zusätzliche Sicherheit und Premium-Dienstleistungen lassen Vorteile schnell schwinden.
Zum Schluss haben die Teilnehmer noch einen kleinen Empfehlungskatalog zusammengestellt, um den Gang in die Cloud zu erleichtern:
Assessment: Einigen Teilnehmern hat ein Security-Assessment geholfen, die Risiken in der Cloud einzuschätzen.
Pilotieren: Pilotprojekte helfen zu erkennen, wie Risiken in der Cloud gemanaged werden müssen und welche internen Prozesse angepasst werden müssen, damit Cloud-Dienstleistungen erfolgreich eingekauft werden können.
Verhandeln: Nicht alle Cloud-Anbieter forcieren ihren Standardvertrag und oft ist es möglich gewisse Risiken auf den Dienstleister zu verlagern.
Unternehmen sammeln mehr und mehr Erfahrung in der Cloud und lernen die Risiken zu erkennen und zu managen. Diese Erfahrung lehrt, dass Vorsicht und Sorgfalt zwei wichtige Prinzipien im Umgang mit der Cloud sind.
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