451 Research Pathfinder Report: Data Governance und Enterprise Search gehen Hand in Hand
Der vom Softwarehersteller Sinequa in Auftrag gegebene Bericht untersucht, wie intelligente Such- und Datenmanagementfunktionen die Reaktionsfähigkeit von Unternehmen beschleunigen sowie Sicherheit und Produktivität erhöhen.
Dass informationsgesteuerte Compliance und aus Daten gewonnene Einsichten zwei Seiten einer Medaille sind, zeigt der neue 451 Research Pathfinder Report, der vom Enterprise Search-Anbieter Sinequa in Auftrag gegeben worden war. Entscheidungsträgern bietet er wichtige Anhaltspunkte zu Fragen des Datenschutzes, der Compliance und des Risikomanagements. Zugleich beleuchtet er die vielfältigen Nutzenaspekte von Enterprise Search und empfiehlt konkrete Schritte im Entscheidungsprozess für eine solche Plattform.
Von personenbezogenen Daten bis hin zu vertraulichen Notizen und Geschäftsgeheimnissen – ein Großteil der Daten in einem Unternehmen ist sensibel und geschäftskritisch. Der Druck, Vorschriften wie die DSGVO oder den kalifornischen CCPA einzuhalten und den Forderungen der Prüfer nachzukommen, hat die schnelle und genaue Entdeckung sensibler Daten wichtiger denn je gemacht.
Data Governance ist mehr als ein Kostenfaktor
Mehr als 70 % der Unternehmen, so der Pathfinder-Report, sind der Meinung, dass Data Governance kein reiner Kostenfaktor ist, sondern den Unternehmen einen Mehrwert bietet. Data-Governance-Technologien jedoch konsistent einzuführen und zu nutzen, ist nach wie vor eine große Herausforderung. Angesichts der explodierenden Mengen unstrukturierter Daten über viele IT-Systeme und Datensilos im Unternehmen hinweg wird es immer schwieriger, alle gängigen Vorschriften einzuhalten. Gerade deswegen sind intelligente Unternehmenssuche und automatische Dokumentenklassifizierung unerlässlich geworden für große, datenintensive Unternehmen.
„Unternehmen müssen die Daten, über sie verfügen, verstehen und kontextualisieren“, erklärt Laurent Fanichet, Vice President Marketing bei Sinequa. „Bekannte Datenschutzbestimmungen wie GDPR und CCPA haben jedoch die Realität offengelegt: Viele haben noch immer Schwierigkeiten damit, ihre Daten zu verstehen und vorschriftsmäßig damit umzugehen. Hochentwickelte Funktionen für KI-basierte Suche und Analyse, die sich über organisatorische Silos erstrecken, sind der Schlüssel zur Bewältigung dieser Aufgabe und helfen gleichzeitig, einen unternehmerischen Wert aus diesen Daten zu erzielen.“
Der Pathfinder-Bericht offenbart dabei ein Paradoxon: Zum einen wird Data Governance als geschäftswertsteigernder Faktor angesehen, andererseits scheinen „Datenschutzbedenken“ ein Haupthindernis für eine stärkere Datenorientierung der Organisation darzustellen. Wie ist das möglich, wenn der Datenschutz von einer starken Data Governance abhängt? Tatsächlich waren die meisten von 451 Research befragten Unternehmen nur unzulänglich über den tatsächlichen Stand ihrer aktuellen DSGVO- bzw. CCPA-Konformität informiert. 42% glaubten gar, ihr Unternehmen sei „nicht zur Einhaltung verpflichtet“.
Aus Datenschutzanforderungen heraus die Organisation in ihrer Gesamtheit verbessern
„Unsere Untersuchungen legen nahe, dass die Sorge um den Datenschutz und die Informationssicherheit für Unternehmen an erster Stelle stehen, aber die Erfüllung der Anforderungen oft eine Herausforderung ist“, bemerkt Paige Bartley, Senior Research Analyst für Daten, KI und Analytik bei 451 Research. „Unternehmen suchen nach Möglichkeiten einer verbesserten Data Governance und Datentransparenz, um nicht nur Compliance-Anforderungen zu erfüllen, sondern auch andere datengesteuerte Initiativen zu beschleunigen.“ So zeigt der 451 Research Pathfinder Report: Datenschutzanforderungen können mit der richtigen Perspektive und Strategie ein Sprungbrett sein, um die Organisation in ihrer Gesamtheit zu verbessern, weit über die reinen Compliance-Zwecke hinaus.
Der Report steht bei Sinequa zum Download bereit.