Automatisierung, Robotik und mehr: Gibt es noch zukunftssichere Studiengänge?
Ein Beben erschüttert die Wirtschaft – durch immer neue Nachrichten über potentielle Anwendungsgebiete von künstlicher Intelligenz (KI) wird in vielen Branchen alles in Frage gestellt. Einige Unternehmen leiden bereits jetzt unter der Situation. E-Learning-Plattformen bekommen die starke Konkurrenz durch ChatGPT und Co. beispielsweise jetzt schon zu spüren.
Aber auch Arbeitnehmer und Selbstständige werden nervös. Denn Automatisierung und die Industrie 4.0 sind ohnehin schon Faktoren, die den Arbeitsmarkt wieder und wieder transformieren. Nun kommt auch noch KI dazu. Da stellt sich die Frage, ob es noch zukunftssichere Karrierepläne gibt und ob ein Studium sich noch lohnt. Die gute Nachricht: Ja, es gibt Studiengänge, die aktuelle Entwicklungen weniger bedrohlich wirken lassen.
Deshalb verändern Automatisierung und künstliche Intelligenz alles
Die reißerischen Überschriften vieler Magazine und Zeitungen lassen vermuten, dass künstliche Intelligenz eine nie dagewesene Veränderung des Arbeitsmarktes mit sich bringen wird. Allerdings ist das so nicht ganz richtig. Denn der technische Fortschritt verändert schon seit Jahrhunderten die Art und Weise, wie Menschen arbeiten.
Automatisierung ist die Grundlage für den modernen Wohlstand. Indem körperliche Arbeitskraft durch Maschinen ersetzt wird, kann mehr Ware produziert werden – bei gleichbleibender (oder sogar höherer) Qualität. Zudem können so Krankheitsausfälle oder Sozialversicherungsabgaben reduziert werden. Gleichzeitig war es bisher immer so, dass jeder technische Fortschritt auch zu neuen Arbeitsplätzen geführt hat.
Künstliche Intelligenz sollte also keine Panik auslösen. Stattdessen müssen Arbeitnehmer in stark betroffenen Branchen sich rechtzeitig darum kümmern, dass sie notwendige Skills erwerben, um mit Innovationen umzugehen. Das gelingt zum Beispiel mit einem Fernstudium neben der Arbeit: Automatisierung Studium.
Weiterbildung wird für nahezu alle Branchen wichtiger
Handwerker, Pflegekräfte oder Tierärzte wissen, dass sie einen sicheren Karriereweg einschlagen. Sie lernen zwar noch dazu, wenn sie in den Beruf starten, aber die vermittelten Grundlagen helfen ihnen nach fünf Jahren im Job genauso wie nach 30 Jahren im Job. Für sehr viele Branchen lässt sich das nicht mehr sagen.
Denn die Industrie 4.0 verändert alles – von der Automobilbranche über die Logistik bis hin zur Lebensmittelproduktion. Also müssen sich Arbeitnehmer darauf einstellen, dass ihre Jobs sich mit den Jahren stark verändern. Lebenslanges Lernen wird wichtiger. Ein zweites Studium, Weiterbildungslehrgänge oder auch Praktika in hohem Alter dürften in Zukunft immer häufiger in Anspruch genommen werden.
Die Wahl eines zukunftssicheren Studiengangs wird ebenfalls relevanter. IT-Sicherheit, Automatisierung oder auch Robotik sind beispielsweise aktuell schon sehr gefragt. Studiengänge in diesen Bereichen schaffen also eine ideale Voraussetzung, um vom Fachkräftemangel in der IT zu profitieren und sich zukunftsorientiert aufzustellen.
Ethische und gesellschaftliche Fragen müssen gemeinsam beantwortet werden
Die Debatte um technischen Fortschritt ist nicht neu. ChatGPT, Midjourney und weitere viel besprochene Software stößt also nichts an, was es noch nicht gegeben hätte. Wann immer menschliche Arbeitskraft durch technischen Fortschritt überholt wird, gibt es einen Aufschrei – während gleichzeitig neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Diese teils sehr emotional geführte Debatte ist nicht unwichtig. Fragen nach ethischer Nutzung von KI sollten von Experten und der Gesellschaft diskutiert werden. Allerdings müssen Arbeitnehmer auch ein wenig Abstand von der Debatte nehmen, um sich zukunftssicher aufzustellen. Viele Menschen fangen daher aktuell ein Fernstudium an oder bilden sich privat weiter. Sich dem technischen Fortschritt zu verweigern, wird ihn nicht aufhalten.
Fernhochschulen bieten die Möglichkeit, neben der Arbeit oder neben dem Familienleben zu lernen und zusätzliche Qualifikationen zu erwerben. Abschlüsse im Bereich Robotik, Digital Engineering oder auch Wirtschaftsinformatik können bei einem Jobwechsel oder beim Stellenabbau echte Wettbewerbsvorteile darstellen. Allerdings sollte dies lieber heute als morgen angegangen werden, da Innovationen niemals Pausemachen.