Digitales Recruiting: So sieht die Bewerbung der Zukunft aus!
Online bewerben, per Video-Interview überzeugen, per App den Arbeitsvertrag unterschreiben – die Digitalisierung macht es möglich. Doch was bedeutet das für Bewerber und Unternehmen?
Wie sieht die Bewerbung der Zukunft aus? Und welche Chancen und Perspektiven bringt das digitale Recruiting für beide Seiten? Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Aspekte und Formen des digitalen Recruitings und wie diese den Bewerbungsprozess verändern.
Digitales Recruiting – viele Vorteile für Unternehmen
Schnellere und effizientere Bewerbungsprozesse sind bei jedem Bewerbungsverfahren von Nutzen. Durch den Einsatz digitaler Technologien gehen Bewerbungen nicht nur schneller bei Unternehmen ein, sie lassen sich auch effizienter bearbeiten und qualifizierter auswerten. Mit strategisch eingesetzten und gezielt ausgespielten Online-Anzeigen lassen sich nicht nur Personen erreichen, die aktiv auf Stellensuche sind, sondern auch Kandidaten, die noch unentschlossen sind und keine Bewerbungsaktivitäten betreiben. Auf diese Weise kann digitales Recruiting den Bewerberpool um chancenreiche Talente erweitern. Geht eine hohe Zahl von Bewerbungen ein, nehmen digitale Tools eine automatisierte Filterung vor und kümmern sich um die Vorqualifizierung der Bewerbungen.
So profitieren Bewerber und Bewerberinnen von digitalen Prozessen
Nutzen aus der Digitalisierung ziehen auch Stellensuchende. Neben dem Anschreiben ist die Erstellung oder Aktualisierung eine aufwändige Angelegenheit – vor allem für Bewerber und High Potentials mit mehreren Jahren Berufs- und Projekterfahrung. Die Seite www.cvmaker.de erleichtert diese Aufgabe durch Eingabefelder und bindet den fertigen CV zudem in eine moderne Lebenslaufvorlage ein – gleich mehrere Vorlagen stehen zur Auswahl. Die fertige und individualisierte Vorlage lässt sich anschließend einfach downloaden. Ist die Bewerbung raus, informieren Unternehmen mit zeitgemäßem Recruiting-System Bewerber online zum Status der zugegangenen Bewerbung – das schafft Transparenz und macht die Karriereplanung für Bewerber leichter.
Digitales Recruiting senkt Kosten und macht vieles leichter
Durch den Einsatz digitaler Technologien erzielen Unternehmen auf mehreren Ebenen Vorteile. Das früher oft langwierige und zeitaufwändige händische Sichten der Bewerbungen entfällt. Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz lassen sich Bewerbungen automatisiert sortieren und einordnen. Unternehmen ohne digitale Recruiting-Strategie riskieren, potenzielle Bewerber zu verlieren, denn Bewerber und Absolventen informieren und bewerben sich heute über digitale Kanäle. Tritt ein Unternehmen für Bewerber nicht in Erscheinung, sinkt die Anzahl der Bewerbungen. Resultat ist ein in Quantität und Qualität reduzierter Kandidatenpool. Das Risiko einer Fehlbesetzung wächst, was wiederum erhöhte Fluktuation zur Folge hat und ein erneutes Recruiting erfordert. Die Investition in Digitales Recruiting lohnt sich, denn Unternehmen gewinnen auf effiziente und kosteneffektive Art besser qualifiziertes Personal.
Videokonferenzen als Tool im digitalen Recruiting
Videokonferenzen sind eine der häufigsten Formen des digitalen Recruitings. Die Vorteile liegen auf der Hand: Online-Calls und Online-Konferenzen sparen Zeit und Kosten für Anreise und Raumreservierung, ermöglichen eine größere Flexibilität in der Terminvergabe und erlauben es Bewerber aus verschiedenen Regionen oder Ländern zu erreichen. Ein per Video-Call durchgeführtes Online-Interviews ermöglicht Recruitern und Bewerbern ein erstes Kennenlernen – ganz ohne weite Anreise und mit Kosten verbundenes Vorstellungsgespräch vor Ort. Die Herausforderungen bestehen darin, eine gute technische Ausstattung und eine stabile Internetverbindung zu gewährleisten, eine professionelle Atmosphäre und ein gutes Bild zu schaffen und die nonverbalen Signale des Gegenübers richtig zu deuten.
Vor dem Videocall Technik checken
In Videointerviews noch unerfahrene Bewerber sollten vorher gründlich die Technik testen, um ein erfolgreiches Videointerview zu führen. Daneben ist zu empfehlen, einen ruhigen und neutralen Hintergrund wählen, sich angemessen zu kleiden und Blickkontakt halten. Wichtiger noch als das Bild ist ein guter und verständlicher Ton – daher besonders auch auf gute Tonqualität achten.
Virtuelle Realität und Chatbots im Recruiting
Mit den Technologien Erweiterte Realität und Virtuelle Realität ergeben sich neue Möglichkeiten, Bewerber noch während der Bewerbungsphase mit einem Arbeitsumfeld vertraut zu machen und Szenarien am Arbeitsplatz virtuell durchzuspielen. Das zeigt auch der Artikel der SZ zur Bewerbung der Zukunft auf. Virtual Reality Technologie wird aktuell vor allem für Anstellungen im Bereich IT und für technische Arbeitsumgebungen wie ein Labor eingesetzt, wird das Recruiting aber sicher auch in anderen Branchen erweitern. Weit verbreitet sind dagegen bereits Chatbots, die Fragen von Bewerbern automatisiert beantworten und Feedback zum Stand einer Bewerbung geben können.
Chancengleichheit für alle Bewerber
Damit digitale Bewerbungsverfahren für alle Bewerber zugänglich sind, unabhängig von ihrer digitalen Kompetenz oder ihrem Berufsfeld, können Unternehmen verschiedene Maßnahmen ergreifen. Es lassen sich Alternativen und Unterstützungen für Bewerber anbieten, die digitale Bewerbungsverfahren nicht gewohnt sind. In der Praxis heißt das, dass sich Bewerber im Ideal auch per E-Mail und außerhalb einer speziellen Recruiting-Plattform bewerben können . Durch eine barrierefreie Gestaltung digitaler Umfelder lässt sich sicherstellen, dass das Bewerbungsverfahren fair und diskriminierungsfrei abläuft.
Employer Branding & Personal Branding – Positionierung für Unternehmen und Bewerber
Digitales Recruiting ist auf dem Vormarsch und wird für Unternehmen im zunehmenden Wettbewerb um die Talente von morgen immer wichtiger. Künstliche Intelligenz und andere Technologien helfen dabei, den Bewerbungsprozess immer effektiver zu gestalten. Im Zusammenhang mit Digital Recruiting werden auch Employer Branding und Personal Branding immer wichtiger. Doch was ist das eigentlich?
Employer Branding
Bewerber schauen sich zunehmend nach Arbeitgebern um, die ihre Werte teilen und eine positive Arbeitskultur bieten. Per Employer Branding bauen Unternehmen eine positive Arbeitgebermarke auf, positionieren sich als Arbeitgeber mit Mehrwert und vergeben sich ein Alleinstellungsmerkmal.
Personal Branding
Das Pendant für Bewerber heißt Personal Branding. Mit Personal Branding hebt sich ein Bewerber von anderen Kandidaten ab und etabliert sich als Experte auf seinem Gebiet. Das gelingt mit einer inhaltlich fachlich ausgerichteten Online-Präsenz, intensivem Networking und Online-Publikationen am besten.
Fazit
Mit der Digitalisierung des Bewerbungsprozesses kommen Unternehmen den Anforderungen und Möglichkeiten der modernen Arbeitswelt entgegen. Digitales Recruiting bietet viele Vorteile für Bewerber wie für Unternehmen. Hierzu zählen neben Zeit- und Kostenersparnis auch Flexibilität und Reichweite. In der nahen Zukunft wird der Bewerbungsprozess noch mehr digitale Formate umfassen, wie Virtual Reality oder Künstliche Intelligenz. Technologien, die ein immersives und individuelles Erlebnis ermöglichen. Tatsächlich stehen wir beim Digitalen Recruiting erst am Anfang einer dynamischen Entwicklung.