Mit Software den Plagiaten auf der Spur
Jeder Text, der bei einem Verlag oder einer Universität eingereicht wird, durchläuft eine automatische Plagiatsprüfung. So hat die Digitalisierung dem Abschreiben ein Ende gesetzt.
Bei einem Plagiat handelt es sich um geistigen Diebstahl, durch den sich eine Person die Aussagen oder Ideen eines anderen Menschen zu eigen macht. Wissenschaftliche Arbeiten oder andere schriftliche Werke werden hierbei von der- oder demjenigen, die bzw. der die Texte als ihre oder seine eigenen ausgibt, kopiert und veröffentlicht. Doch eine elektronische Prüfung, die einen Text automatisch mit Abermillionen anderer Texte abgleicht, kommt Plagiaten im digitalen Zeitalter rasch auf die Spur. So wurde bereits die Doktorarbeit der einen oder anderen ehemals titeltragenden Person, die sich mit fremden Federn geschmückt hat, als schlechte Kopien enttarnt.
Auch wenn man Worte nicht anfassen kann – sie gehören der:dem Autor:in
Wer ein Schriftstück erstellt hat, ist zurecht stolz auf ihre bzw. seine Leistung. Das Urheberrechtsgesetz spricht kreativen Erschaffer:innen daher das volle Recht an den eigenen Kreationen zu. Geistiges Eigentum wird genauso bewahrt wie beispielsweise das Recht am eigenen Bild. Somit können also auch Dinge entwendet werden, die man nicht explizit in die Hand nehmen kann.
Doch nicht jeder hat das Talent, Texte zu schreiben. Über Portale wie ACAD WRITE kann man sich als Auftraggeber:in im Rahmen einer Dienstleistung Schriftstücke uneingeschränkt, individuell und den persönlichen Vorstellungen entsprechend erstellen lassen, ohne dass man mit einem Plagiatsvorwurf rechnen muss.
Schließlich können Autor:innen sich bewusst dazu entscheiden, ihre Werke zum Verkauf anzubieten. Dies hat dann ganz klar auch nichts mit Abschreiben oder Diebstahl zu tun – sofern sich die bzw. der Schreibende an die geltenden Regeln hält. Ob man nun selbst Texte verfasst oder professionelle Unterstützung zu dem gewünschten Ergebnis beiträgt: Wichtig ist die Einzigartigkeit des Geschriebenen!
Wie funktioniert eine automatisierte Plagiatsprüfung?
Ehe man einen Text unter seinem bürgerlichen Namen oder einem Pseudonym der Öffentlichkeit zugänglich macht, muss das Schriftgut auf seine Einzigartigkeit überprüft werden. Eine automatische Plagiatsprüfung erfolgt mithilfe einer speziellen Software, die sich auf keinen Fall austricksen lässt. Diese Methode kann zu beinahe 100 Prozent ausschließen, dass verfasste Texte zuvor in einer anderen Publikation erschienen sind. Somit stellt eine Plagiatsprüfung sicher, dass das Geschriebene tatsächlich einzigartig und neu ist.
Bei einer solchen Überprüfung geht die Software wie eine Suchmaschine vor, die Texte elektronisch analysiert und mit ihrer Datenbank abgleicht. Wort für Wort und Abschnitt für Abschnitt wird das ausgewählte Schriftstück mit bereits veröffentlichten Texten verglichen. Kommen dem System Zeilen verdächtig vor, dann schlägt es Alarm und weist im Plagiatsprüfbericht darauf hin.
Ist die Analyse abgeschlossen, dann wird durch das Programm ein vollständiger Bericht erstellt. In diesem sind alle betroffenen Passagen aufgeführt, die womöglich bereits woanders publiziert wurden und die entsprechenden Quellen werden aufgelistet. Wer einen Text verfasst hat, kann mittels einer Plagiatsprüfung also auch zufällige Übereinstimmungen mit bereits existierenden Texten ausschließen.