So stärkt KI die Abwehr von Cyberangriffen im Gesundheitswesen
In vielen Organisationen fungieren Speichersysteme als wichtige Verteidigungslinie gegen Cyberattacken. So auch bei Einrichtungen im Gesundheitswesen. Aktuelle Storage-Lösungen können mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) den Schutz weiter verbessern.
Ransomware-Attacken, bei denen Cyberkriminelle kritische Daten verschlüsseln und von Gesundheitseinrichtungen hohe Lösegelder erpressen. Oder Hacker, die vernetzte medizinische Geräte manipulieren und lahmlegen: In letzter Zeit ist die Zahl von Cyberangriffen auf Institutionen im Gesundheitswesen immer weiter gestiegen. Dabei stehen vor allem sensible Patientendaten im Fokus der Angreifer. KI-gestützte Speicherlösungen können hier als wichtige Verteidigungslinie bestehende Sicherheitsmaßnahmen ergänzen, Patientendaten besser schützen und so insgesamt die Cybersicherheit innerhalb der Organisation stärken.
Denkbar ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zudem, um mögliche Schwachstellen in der digitalen Infrastruktur zu schließen. KI-gesteuerte Funktionen und spezielle Algorithmen erleichtern die Erkennung von Anomalien und Bedrohungen. Außerdem helfen in Speicherumgebungen eingebettete Verhaltensanalysen, Cyberrisiken in Echtzeit zu identifizieren und zu entschärfen. Ebenfalls wichtig sind Technologien wie Verschlüsselung und das Prinzip der Datenintegrität, die eine wesentliche Rolle beim Schutz sensibler Gesundheitsinformationen spielen.
Manipulation und Datenverlust vermeiden
Ein weiterer möglicher KI-Anwendungsfall ist die Zugriffskontrolle. Denn die Integrität von Daten ist im Gesundheitswesen von größter Bedeutung, da falsche oder manipulierte Daten schwerwiegende Folgen für die Patientenversorgung haben können. Hier stellen autorisierte Datenzugriffe sicher, dass nur berechtigte Personen Zugang zu sensiblen Patientendaten erhalten. KI kann hier durch Mechanismen wie Authentifizierung und Autorisierung unterstützen.
Darüber hinaus spielt KI bei der Sicherstellung der Datenintegrität eine Schlüsselrolle. Beispielsweise können KI-Systeme regelmäßig Integritätsprüfungen durchführen, um zu gewährleisten, dass Daten nicht unbefugt geändert werden. Des Weiteren kann KI alle Daten in Echtzeit überwachen und sofort Alarm schlagen, wenn Unregelmäßigkeiten oder potenzielle Manipulationen festgestellt werden. Dies hilft, Sicherheitsvorfälle schneller zu identifizieren und zu beheben.
KI-Ära definiert das Datenmanagement neu
Nicht nur bei der Cyberabwehr, sondern auch bei anderen KI-Anwendungen gilt: Für den erfolgreichen Einsatz von KI-Systemen im Gesundheitswesen ist neben einer enormen Rechenleistung entscheidend, Informationen zu speichern und in Wissen umzuwandeln, um sie besser nutzen zu können. Das bedeutet: Jede Gesundheitsorganisation, die in der KI-Ära führend sein will, muss sowohl für eine fortschrittliche Dateninfrastruktur als auch für eine zukunftsfähige Speicherlandschaft sorgen. Dabei erfordert die zunehmende Komplexität von KI-Modellen robuste Storage-Lösungen, die aktuelle Herausforderungen bewältigen müssen, wie etwa ein ständig wachsendes Datenvolumen, zuverlässige Datenzugriffe, hohe Verfügbarkeit sowie eine effektive Datenarchivierung und -verwaltung.
Datenspeicher der Zukunft: Schnell, sicher, nachhaltig
Um im Gesundheitswesen das volle KI-Potenzial beim Datenmanagement ausschöpfen zu können, sind starke Performance sowie flexibel skalierbare, sichere Speicherlösungen gefragt. Traditionelle Speicherumgebungen stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Große KI-Modelle etwa benötigen leistungsfähige Rechencluster mit Zehn- oder sogar Hunderttausenden von GPUs. Hapert es an Performance, kann dies schnell zu Unterbrechungen und schlimmstenfalls zu Fehlern beim Trainieren der KI führen. Um solche Zwischenfälle zu vermeiden, macht Huawei das Datenmanagement mit der Speicherlösung OceanStor A800 fit für die KI-Ära. Die wichtigsten neuen Features in Kürze:
Ultra-Performance: Huawei steigert die Speicherleistung um den Faktor 10 im Vergleich zu herkömmlichen Speichern. OceanStor A800 unterstützt außerdem hohe Bandbreiten und bis zu 100 Millionen IOPS (Input/Output operations per second), was für deutlich effizientere generative KI-Prozesse sorgt.
Skalierbarkeit: Benötigen KI-Modelle mehr Kapazität, lässt sich das Speichercluster flexibel skalieren. Jede Engine kann mit zusätzlichen GPUs, DPUs oder NPUs für weitere Berechnungen aufgestockt werden.
Ausfallsicherheit: Die innovative Architektur und Technologie von Huawei sorgen für eine Zuverlässigkeit von 99,9999 Prozent. Dadurch kann die Wiederherstellungszeit von Prüfpunkten während eines KI-Trainings auf weniger als eine Minute verkürzt werden. Zudem steigert die integrierte Ransomware Engine die Erkennungsgenauigkeit auf 99,99 Prozent.
Neues Datenparadigma: Generative KI trainiert große Sprachmodelle (Large Language Models, LLM) mit riesigen Datenmengen. Sie verwendet Milliarden von Parametern, um Fragen zu beantworten oder Texte zu übersetzen. Huawei unterstützt die sogenannte Retrieval-Augmented Generation (RAG), die die leistungsfähigen Funktionen von LLMs auf bestimmte Domains oder die interne Wissensbasis einer Organisation erweitert, ohne das Modell neu zu trainieren.
Nachhaltigkeit: Dank Innovationen bei Speichergeräten und -medien gewährleistet Huawei bessere Energieeffizienz (weniger als 1 Watt/TB) und Speicherdichte (mehr als 1 Petabyte/Unit).
Das neue Storage-Modell OceanStor A800 ist „AI ready“ und kann die Auslastung von KI-Clustern um 30 Prozent steigern. Zugleich wird auch weniger Zeit benötigt, um Prüfdaten für KI-Modelle bereitzustellen oder Daten wiederherzustellen. Darüber hinaus ermöglicht die Lösung auch Bandbreiten und IOPS, die vier- bzw. achtmal besser sind als bei herkömmlichen Angeboten.
Pluspunkt für mehr Nachhaltigkeit
Gleichzeitig treibt Huawei mit Innovationen bei Speichermedien eine nachhaltige Entwicklung voran. Die neuen Solid State Drives (SSDs) von Huawei bieten eine zehnmal höhere Kapazität bei gleicher Festplattengröße, was den Energieverbrauch im Rechenzentrum weiter senken kann. Mit einer Kapazität von 128 Terabyte pro Festplatte verbrauchen die neuen SSDs beim Speichern von einem Petabyte Daten 88 Prozent weniger Speicherplatz und 92 Prozent weniger Energie als die SSDs anderer Anbieter.
Alles in allem bietet KI enorme Potenziale, um die Sicherheit und Verwaltung von Patientendaten im Gesundheitswesen zu verbessern. Durch den Einsatz von KI-gesteuerten Schwachstellenanalysen oder Zugriffskontrollen können sich Organisationen effektiv vor Ransomware-Angriffen oder Datenschutzverletzungen schützen. Dabei ist in einer Welt, in der Bedrohungen ständig zunehmen, der Einsatz von KI nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit, um die Daten von Patienten sicher und geschützt zu halten.