Von Shopping bis Unterhaltung – wie die Digitalisierung die Arbeitswelt verändert

Was ist ein Brand Voice ?

Viele Bereiche haben sich in den letzten Jahren stark verändert und das Ende ist noch lange nicht erreicht. Ob privat, in der Freizeit oder im Berufsleben – die digitale Welt hat Einzug gehalten. Die Ansprüche an Arbeitsplätze sind nicht mehr mit vergangenen Jahren zu vergleichen, heute müssen Arbeitgeber mit der Zeit gehen, um den Fokus des Interesses nicht zu verlieren. Nachfolgend blicken wir in die wichtigsten Bereiche, die sich deutlich verändert haben, beruflich und privat.

Unterhaltungsangebote und TV – warum lineares Fernsehen an Bedeutung verliert

Das größte Unterhaltungsmedium war lange Zeit das lineare Fernsehen, Serien konnten zum Gassenfeger werden. Ähnlich bedeutungsvoll zeigte sich das Radio, zur Unterhaltung, als Werbemittel und Informationsquelle. Mit der Digitalisierung hat sich all das verändert. Konsumenten haben klare Ansprüche und setzen darauf, ihre Inhalte permanent abrufen zu können. Nun könnte sich aus Verbrauchersicht ein Kostennachteil ergeben, denn Dienste wie Netflix, Amazon Prime, Spotify und viele mehr sind kostenpflichtig. Auch hier können die Anbieter locker mit dem Konkurrenzdruck umgehen und profitieren von der Digitalisierung. Sparportale wie Mein Deal ermöglichen es, Dienste wie Spotify kostenlos auszuprobieren und treffen damit den richtigen Nerv. Sind die Vorzüge erst einmal entdeckt (Musikabruf nach Wunsch, Serien komplett durchschauen), bleiben viele Kunden dran.

Damit hat sich ein wichtiger Bereich der Freizeit verändert, mit Auswirkungen auf den beruflichen Bereich. Streamingdienste sind etabliert, Podcasts, Serien – all das bereichert das Leben zahlreicher Menschen, die noch in der Arbeitswelt stehen. Dieser Umstand muss berücksichtigt werden, wenn es um berufliche Themen wie Schulungen, Fortbildungen und Ausbildungen geht. Prognosen deuten jetzt schon an, dass es rapiden Zuwachs im Bereich eLearning geben wird und daran sind nicht zuletzt die digitalen Streaminganbieter schuld. Wenn Dienste wie Spotify der Unterhaltung dienen können, muss es auch Anbieter geben, die in Form von Podcasts Wissen verbreiten. Der große Vorzug dabei: Die Abrufbarkeit der Inhalte nach eigenen Zeitbedürfnissen!

Neuerungen im Gesundheitswesen – wenn die Digitalisierung die Arztpraxis verändert

Im Medizinwesen ist das Thema Digitalisierung brandaktuell und stellt Praxen teilweise vor große Herausforderungen. Mit der Installierung von E-Rezepten und Gesundheitskarten ist künftig eine deutlich bessere Vernetzung von Ärzten möglich, was sich positiv auf die Versorgung von Patienten auswirkt. In naher Zukunft ist es denkbar, dass auch KI-Einflüsse eine Rolle spielen. Hier sind vor allem automatisierte Diagnosen ein wertvolles Thema, denn künstliche Intelligenz ist in der Lage Massen an Daten zu analysieren und sie dem Mediziner aufbereitet zur Verfügung zu stellen. Zu den jetzt schon umgesetzten digitalen Fortschritten in der Medizin gehören beispielsweise:

  • Gesundheitsbezogene Dienstleistungen über Online-Plattformen
  • Wearable Devices mit Echtzeitüberwachung von Gesundheitsdaten
  • Fernbehandlungen und Diagnosen per Telemedizin
  • Videosprechstunden bei leichten Erkrankungen
  • Elektronische Patientenakten mit direktem digitalen Zugriff

In Zukunft könnte das „Smart Hospital“ eine wertvolle Weiterentwicklung sein, die bereits in den Startlöchern steht und stellenweise praktiziert wird. Das nachfolgende Video des Bayerischen Rundfunks gibt einen spannenden Einblick:

 

Tatsächlich geht die Digitalisierung hier aber noch viel weiter, insbesondere in der Verbindung mit künstlicher Intelligenz. So sind Chirurgie Roboter keine Fiktion mehr, sondern ein Teil der Zukunft. Sie sind vor allem für Bereiche geeignet, die für Menschen kaum zugänglich sind. Durch ihren Einsatz kann medizinisches Personal entlastet werden, was die Gefahr von Kunstfehlern reduziert. Gleiches gilt für den Bereich der Labormedizin, denn auch hier wird mehr und mehr auf automatisierte Vorgehensweisen gesetzt. Menschliche Fehler, die falsche Lagerung von Blut und andere Fehlerquellen lassen sich deutlich reduzieren, digitale Analysen erhöhen die Genauigkeit und Effizienz von Blutuntersuchungen.

Produktion und Fertigung – die Industrie 4.0 verbessert und optimiert zahlreiche Bereiche

Die Produktion gehört zu den wichtigsten industriellen Zweigen und hier kann und wird die Digitalisierung für eine große Revolution sorgen. Das Ziel ist die Erschaffung der „Smart Factory“, die intelligent und vernetzt dafür sorgt, Produktionsprozesse zu automatisieren und damit zu optimieren. Über das „Internet der Dinge“ werden Sensoren eingesetzt, die sämtliche Daten der Produktionsstrecke in Echtzeit sammeln, weitergeben und überwachen. Fehler lassen sich deutlich früher entdecken oder sogar vermindern. Im Bereich der Prävention können solche Daten beispielsweise dafür genutzt werden, Stillstandzeiten zu reduzieren, indem der Wartungsbedarf prognostisch vorhergesagt wird.

Auch das Thema Robotik ist in der Industrie von großer Bedeutung. Die präzise und wiederkehrende Arbeit sorgt dafür, dass menschliche Mitarbeiter entlastet werden und die Effizienz im Produktionsbereich steigt. Dadurch können Firmen im gleichen Zeitraum mehr produzieren und die Nachfrage der Konsumenten besser bedienen. Kollaborative Roboter sind dabei ein wichtiges Segment, denn sie arbeiten gemeinsam mit dem Menschen und ersetzen ihn nicht. Sie übernehmen redundante Aufgaben, auf die sie speziell programmiert wurden. Kommt dann mithilfe der KI noch das selbstfahrende Nutzfahrzeug zum Einsatz, lassen sich viele Prozesse dauerhaft verändern, optimieren und verbessern.

Shopping im Zeitalter der Digitalisierung – ein vollständig neuer Sektor wurde erschaffen

Schon früh wurde klar, dass Menschen nicht zwingend vor Ort einkaufen müssen, sondern gern auch Lieferdienste nutzen. Der Anfang liegt lange vor der Digitalisierung, mit dem wachsenden Angebot an Versandhäusern. Seinerzeit wurde telefonisch oder per Bestellkarte geordnet, heute ist der Bereich E-Commerce so groß wie niemals zuvor. Mit der Digitalisierung des Einkaufs hat sich die Welt für Shopbetreiber verändert. Ohne eine starke Online-Präsenz verlieren Shops online wie offline an Zuspruch und Kunden, die Ansprüche der Konsumenten sind wichtiger denn je.

Die Digitalisierung hat es möglich gemacht, dem Kunden näher zu kommen und seine Bedürfnisse zu erkennen. Datenanalysewerkzeuge unterstützen dabei, Kaufverhalten, Kundenpräferenzen und kommende Markttrends zu erkennen und das eigene Angebot daran auszurichten. Das Ziel besteht darin, ein optimiertes und möglichst personalisiertes Einkaufserlebnis zu schaffen, um den starken Wettbewerbsdruck zu überstehen.

Eine eigentlich positive Veränderung, die aber auch Schattenseiten und Herausforderungen mit sich bringt. So ist das Thema Cybersecurity von großer Relevanz, denn Datensicherheit und Datenschutz sind gesetzlich vorgeschrieben. Die dunkle Seite des Internets schläft nicht, die Anzahl der Cyberattacken auf Unternehmen und E-Shops nimmt immer weiter zu. Hinzu kommt, dass der Bereich E-Commerce neue gesetzliche Regelungen in Sachen Compliance und Digitalrecht mitgebracht hat.

Während die Anzahl der gesuchten Verkäufer in Ladengeschäften zurückgeht, wachsen durch den E-Commerce neue Berufe immer weiter an. Ob Support-Teams, die sich telefonisch und schriftlich mit den Wünschen und Beschwerden von Kunden auseinandersetzen oder Marketing-Agenturen, die beim Thema Sichtbarkeit unterstützen – die Veränderung ist groß und wertvoll. Kleine Unternehmen, die bislang überwiegend regional agierten, haben die Chance, für eine große Zielgruppe sichtbar zu sein. Das ist positiv, bringt aber auch Arbeit mit sich, die nicht jeder Betrieb bislang zu gehen bereit ist.

Das Bildungswesen im Zeitalter der Digitalisierung – Lernen wird innovativer

Deutschlandweit wird der Lehrkraftmangel zu einem Problem, Klassen werden größer, der Unterricht kann stellenweise nicht mehr lückenlos zur Verfügung gestellt werden. Eine Herausforderung, die durch die Digitalisierung gemeistert werden könnte. Administrative Aufgaben, die bislang manuell von Lehrern durchgeführt wurden, können nun durch digitale Systeme erledigt werden. Eine gut strukturierte und digitale Verwaltungsinfrastruktur hilft Schulen und Universitäten dabei, das Personal zu entlasten und für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen. Im direkten Unterricht sind ebenfalls weitreichende Veränderungen denkbar, es besteht aber großer Optimierungsbedarf. Während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass die technischen Möglichkeiten für Fernunterricht vorhanden sind, es aber maßgeblich auf Compliance, gute Internetverbindungen und leistungsstarke Endgeräte ankommt. Unter der Voraussetzung, dass diese Punkte erfüllt werden, kann die Digitalisierung das Bildungswesen in vielen Bereichen verändern:

  • Entwicklung und Durchführung digitaler Online-Prüfungen mit automatisierter Auswertung.
  • Schulungen im Beruf, an Universitäten und Schulen über E-Learning-Systeme.
  • Förderung der digitalen Kompetenzen schon in jungen Jahren.
  • Datenmanagement zur Erfassung von Schülern mit Lernschwierigkeiten.
  • Individuelle Lerninhalte, auch für Menschen anderer Sprache oder mit gesundheitlichem Handicap.

Kaum ein anderes System steht so langanhaltend und öffentlich in der Kritik wie das Bildungssystem in Deutschland. Schulen arbeiten stellenweise noch immer manuell, haben ihre Infrastruktur noch lange nicht vollständig digitalisiert. Durch Fördermaßnahmen des Bundes soll hier Abhilfe geschaffen werden. Experten setzen große Hoffnungen auf die Digitalisierung der Schulen, da sich Themen wie Lehrkräftemangel und unterschiedliche Wissensstände in Klassen dadurch entspannen könnten. Das Schulsystem, wie es vor Jahrzehnten entwickelt wurde, harmoniert nicht mehr mit einer fortschrittlichen und digitalen Gesellschaft.

Fazit: Arbeitsmarkt und persönliche Lebensführung im Zeitalter der Digitalisierung – Veränderungen sind spürbar, aber nötig

Es ist nicht nur der Arbeitsmarkt, der sich unter der Digitalisierung stark verändert hat. Einige Berufsbilder sind heute überflüssig geworden, insbesondere wenn es um die Erledigung redundanter Aufgaben geht. Betroffen sind vor allem Arbeiter, die bislang in ständiger Routine täglich die gleichen Arbeiten erledigen mussten. Software-Anwendungen haben solche Jobs automatisiert, Daten lassen sich nun schneller und vor allem genauer verarbeiten. Mit vermehrter Effizienz wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch die Fehlergefahr deutlich reduziert.

Eine ganz klare Veränderung gibt es auch hinsichtlich der Ansprüche an den Arbeitsplatz. Wer heute für ein Unternehmen tätig ist, muss nicht zwingend in Präsenz im Büro arbeiten. Durch digitale Kommunikationskanäle können sich Menschen weltweit miteinander vernetzen, Informationen austauschen und arbeiten. Eine Rolle spielt das Thema Cloud-Computing, da hiermit Daten vollkommen neu gespeichert werden und die Art des Zugriffs optimiert wurde. Der Aktenschrank ist ebenso überflüssig wie der lokale Datenträger, auf dem digitale Daten abgelegt werden. Die Cloud ermöglicht Zugriffe von jedem Ort dieser Wert, Remote-Work wird damit nicht mehr zur Ausnahme, sondern zum Standard.

Obwohl viele Bereiche von der Digitalisierung noch nicht vollständig erfasst wurden, sind die Veränderungen bereits spürbar. Das Smartphone gehört zum wertvollsten Begleiter des 21. Jahrhunderts und das wäre nicht möglich gewesen, wenn sich das Leben nicht in vielen Teilen in die digitale Welt verlagert hätte.