Microsoft patcht Rechtsstreit in Massachusetts und Arizona
Microsoft hat seine Rechtsstreitigkeiten mit unzufriedenen Kunden in den US-Bundesstaaten Massachusetts und Arizona beigelegt.
Microsoft hat seine Rechtsstreitigkeiten mit unzufriedenen Kunden in den US-Bundesstaaten Massachusetts und Arizona beigelegt. Die Kunden hatten Sammelklagen angestrengt. Sie warfen Redmond vor, seine Monopolstellung bei den Betriebssystemen ausgenutzt und zu hohe Softwarepreise kassiert zu haben.
Nach Presseberichten gibt Microsoft an die Kunden in Massachusetts Gutscheine für den Kauf von Hard- und Software im Gesamtwert von etwa 34 Millionen Dollar aus. Die Kunden könnten damit auch Hard- und Software erwerben, die nicht von Microsoft stamme, hieß es. Falls nicht alle Gutscheine eingelöst werden, wolle Redmond die Hälfte der verbleibenden Gutscheine öffentlichen Schulen zur Verfügung stellen.
In Arizona verteilt Microsoft nach einem ähnlichen Gerichtsverfahren Gutscheine im Wert von etwa 104 Millionen Dollar. Die Kunden bekommen für ein gekauftes Betriebssystem einen Gutschein über 15 Dollar und für jede Anwendung einen Gutschein über 9 Dollar, hieß es. Das Verfahren in Arizona habe Redmond zwischen 52,3 und 104,6 Millionen Dollar gekostet, meldete die Nachrichtenagentur Reuters.