Das sind die PowerPoint-Trends im Jahr 2019

Software
(Bild: Microsoft)

Dank PowerPoint ergeben sich heute viele neue Möglichkeiten, Präsentationen interaktiver und dialogorientierter zu gestalten. Ein aktueller Trend, um Inhalte auf moderne Art und Weise zu präsentieren, ist Visual Storytelling.

„Storytelling“ ist im Marketing inzwischen zu einem Buzzword avanciert. Um Emotionen und Informationen wirkungsvoll zu transportieren, versuchen viele Unternehmen, Inhalte in mitreißende Geschichten zu verpacken. Was macht eine gute Geschichte aus? Und wie schafft man es, eine Botschaft effektvoll zu transportieren? Ein Trend, um genau das umzusetzen, ist Visual Storytelling: Es nutzt die Möglichkeit, Botschaften und Inhalte in Bewegtbildern (etwa Videos) oder in Bildformaten zu visualisieren. Denn das ist die beste Möglichkeit, um Menschen zu überzeugen – indem man sie mit einer guten Geschichte in den Bann zieht. Außerdem ist erwiesen, dass die Aufmerksamkeitsspanne des Menschen inzwischen unter der eines Goldfischs liegt. Umso wichtiger ist es, die Neugier des Zuhörers zu wecken und möglichst lange aufrechtzuerhalten. Visual Storytelling ist dafür bestens geeignet – und das Prinzip lässt sich auch auf Präsentationen anwenden. Sie werden authentischer, wenn man sie dramaturgisch aufbaut. Besonders überzeugend wirkt ein Redner, der seine Präsentation möglichst einheitlich gestaltet, eine hochwertige Bildauswahl trifft und Grafiken verwendet, die perfekt auf den Vortrag abgestimmt sind.

Tom Becker, der Autor dieses Gastbeitrags, ist Geschäftsführer der PresentationLoad GmbH (Bild: PresentationLoad)
Tom Becker, der Autor dieses Gastbeitrags, ist Geschäftsführer der PresentationLoad GmbH (Bild: PresentationLoad)

Wie lässt sich Visual Storytelling umsetzen?

Zwar sollte sich eine gut gestaltete Präsentation nicht ausschließlich an Trends orientieren, sondern vielmehr zeitlos, elegant und ansprechend wirken. Doch in der PowerPoint-Welt ist ein Wandel zu beobachten: Während bis vor rund fünf Jahren 3D-Effekte angesagt waren, sind diese weitgehend verschwunden. Viele Vortragende greifen jetzt auf das sogenannte Flat Design zurück. Die flache Darstellungsweise von Grafiken, Icons oder Diagrammen liegt voll im Trend. Um die Präsentation visuell aufzuwerten, gibt es noch eine weitere nützliche Funktion: den Morph-Effekt, der in Microsoft Office 365 verfügbar ist. Er ermöglicht es, professionelle Animationen und Übergangseffekte in der Präsentation ohne spezielle Vorkenntnisse zu gestalten. Der Redner muss also Animationen nicht aufwendig und manuell einrichten – was sehr effizient ist. Möglich sind beispielsweise filmartige Animationen oder Erklärvideos, die sich nicht nur für die Präsentation, sondern beispielsweise auch für das Content Marketing eines Unternehmens verwenden lassen. Mit PowerPoint können Vortragende professionell aussehende Videos produzieren, die sich durch Bewegung und Dynamik auszeichnen und nicht mehr nach PowerPoint aussehen.

Weitere Trends: Professionelle Infografiken und Zoom-Effekte

Bilder sagen mehr als tausend Worte – und vor allem für die Präsentation vieler Zahlen ist es wichtig, diese anschaulich darzustellen. Infografiken per se sind im PowerPoint-Umfeld nicht mehr neu. Der Zoom-Effekt allerdings ist es – und kann insbesondere bei umfangreichen Infografiken ein nützliches Tool sein. Mit ihm lassen sich interaktive Folienübersichten erstellen. Klickt der Nutzer auf eine Stelle in der Folie, so wird der Inhalt automatisch herangezoomt. Eine ideale Möglichkeit, um Informationen zu vergrößern oder sich interaktiv durch die Präsentation zu bewegen.

Die Präsentation wird interaktiv und dialogorientiert

Heute hat eine gute Präsentation mehr denn je den Zweck, die Zielgruppe zu erreichen und die Aufmerksamkeit der Zuhörer so lang wie nur möglich aufrechtzuerhalten. Jedoch nutzen auch die besten Präsentationen nur wenig, wenn der Vortragende nicht mit der Materie vertraut ist und selbst einfache Aussagen nicht gut vermitteln kann. In diesem Fall ist es empfehlenswert, sich für die Erstellung einen kompetenten Dienstleister an die Seite zu holen. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass dieser ein tiefes Verständnis und das Gespür für aktuelle Trends mitbringt – hinsichtlich der Anforderungen an Konzeption, Didaktik, Gestaltung und an die Technik, die man für die Erstellung hervorragender Präsentationen benötigt. So wird die Präsentation ein Erfolg und der Redner kann dem Goldfisch-Effekt erfolgreich vorbeugen.


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