Cisco erneuert seine SAN-Schlagkraft

Mit neuen Features will der Netzwerkkonzern Cisco seine Switches aufpeppen, die für Speichernetzwerke gebaut sind.

Mit neuen Features will der Netzwerkkonzern Cisco seine Switches aufpeppen, die für Speichernetzwerke gebaut sind. Die Gerätefamilie MDS 9000, die aus so genannten Directors für umfangreiche SAN-Systeme und kleineren integrierten Fabric Switches besteht, soll fortan über bessere Management-Funktionen, Sicherheitsaspekte und Datentransportwege verfügen, gab das Unternehmen nach US-Medienberichten bekannt.
So sei auf der neuen Plattform für die Switches, ‘SAN-OS 1.3’, als echte Weltneuheit, eine Routing-Funktion zwischen den einzelnen SAN-Komponenten enthalten, das so genanntes ‘Virtual SAN Routing’. Außerdem seien neue Quality of Service-Funktionen integriert, sowie ein beschleunigtes Verfahren für die Speicherung und das Auslesen über Fibre Channel over IP (FCIP).

Erste Analystenstimmen aus den USA klingen positiv. So sagte Nancy Marrone-Hurley von der Enterprise Storage Group: “Das ist ein ganzer Haufen guter Dinge. Vor allem die beschleunigten Schreib- und Leseverfahren für FCIP dürfte der Technik helfen, Remote Disaster Recovery zu bewerkstelligen.”

Besonders stolz scheint Cisco auf die Virtual SAN-Werzeuge zu sein. Hierbei, so heißt es, könnten die Server in verschiedenen virtuellen Speichernetzwerken gemeinsam auf die eigentlich physisch getrennt abgelegten Datensätze zugreifen, wobei die Sicherheitsbestimmungen und die definierten Zugriffsrechte erhalten blieben. Wie gehabt, so heißt es bei Cisco weiter, unterstütze die neue Version 1.3 offene Standards wie Fibre Channel, iSCSI, Fibre Connector und FCIP. Das sei in heutigen Datenzentren unerlässlich.

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