Kabelbetreiber setzen auf Triple Play

Deutsche Kabelnetzbetreiber wollen in diesem Jahr 185 Millionen Euro in die Ausrüstung der Kabelnetze und die Einführung des so genannten ‘Triple Play’ investieren.

Die deutschen Kabelnetzbetreiber Kabel Baden-Württemberg, Kabel Deutschland, Iesy (Hessen) und Ish (NRW) wollen in diesem Jahr 185 Millionen Euro in die Ausrüstung der Kabelnetze und die Einführung des so genannten ‘Triple Play’ – die gebündelte Lieferung von Digital-TV, Breitband-Internet und Telefondiensten über  Kabel – investieren. Das teilte der Deutsche Kabelverband mit. 2004 hätten die Unternehmen bereits rund 172 Millionen Euro investiert, hieß es.

Bis Ende 2005 sollen rund 4,1 Millionen Haushalte in der Lage sein, neben dem Fernsehen auch Internet und Telefon aus dem Kabelnetz zu beziehen. Ende 2004 konnten das nach Angaben des Verbandes etwa 3,65 Millionen Haushalte. Das Kabelnetz sei das Rückgrat der deutschen Medienlandschaft, hieß es von Rüttger Keienburg, Präsident des Deutschen Kabelverbands. “Wie keine andere Infrastruktur ist das Kabel in der Lage, die Digitalisierung in Deutschland voranzutreiben.”

2004 sei die Zahl der Abonnenten von Breitband-Internet und ‘VoIP über Kabel’ um 300 Prozent gewachsen. In diesem Jahr rechneten die Kabelnetzbetreiber in diesen Segmenten mit einem Wachstum von 130 Prozent. Und für 2006 seien ebenfalls dreistellige Wachstumsraten für Breitband-Internet und VoIP-Telefonie zu erwarten.

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