Microsoft bekehrt Anhänger der iSeries-Server
Unternehmen wie EDS, Fujitsu und Microsoft wollen mit einer neuen Initiative die Fans von IBM iSeries-Servern zu einem Umstieg auf eine Windows-basierte Alternative bewegen.
Unternehmen wie EDS, Fujitsu und Microsoft wollen mit einer neuen Initiative – dem ‘Midrange Alliance Program’ (MAP) – die Fans von IBM iSeries-Servern zu einem Umstieg auf eine Windows-basierte Alternative bewegen. IBMs iSeries-Server laufen unter OS/400. Für dieses Betriebssystem schrieben viele Entwickler gar keine Programme mehr, hieß es von EDS, Fujitsu und Microsoft.
IBM bestreitet das. Tausende neue Kunden hätten sich für die iSeries-Server entschieden, teilte das Unternehmen mit. IBM biete zudem Tools, mit denen Entwickler moderne Anwendungen für bestehende Installationen schreiben könnten. Die iSeries-Server seien nicht nur zuverlässig, sagte Roger Rea, Midmarket Manager für IBMs WebSphere, in US-Medien. “Es gab auch noch niemals einen Virus oder einen erfolgreichen Hackerangriff.”
Die ‘Midrange Alliance’ startet jetzt einen Marketing-Feldzug, um Anwender von den eigenen Tools für die Migration auf Microsofts Dotnet zu überzeugen. Zunächst werden auf der Microsoft-Site Fallstudien und White Papers veröffentlicht, später könnte die Allianz einen eigenen Webauftritt erhalten. Zu den Gründungsmitgliedern gehören noch Asna, Born, Covansys, Geniant, HCL und Lansa.