Klage: Apple iPod touch explodiert
Ein Apple iPod touch ist in der Hosentasche eines 15-jährigen Amerikaners explodiert. Der Betroffene erlitt angeblich Verbrennungen zweiten Grades.
Die Mutter des Jungen hat Apple bei einem Bezirksgericht im Bundesstaat Ohio angeklagt. Die Kläger verlangen einen Schadenersatz in Höhe von 225.000 Dollar. Der Schüler habe Anfang Dezember 2008 während des Unterrichts ein lautes Geräusch gehört und einen brennenden Schmerz am Bein gefühlt, heißt es in der Klageschrift. Den iPod touch mit einer Speicherkapazität von 16 Gigabyte wurde erst im November 2008 gekauft. Das Feuer habe sich, so die Klageschrift weiter, durch die Hosentasche und die Unterhose gefressen und das Bein des Schülers verbrannt.
Der iPod-Akku hat Apple bereits mehrfach Probleme bereitet. In der Vergangenheit waren immer wieder gefälschte oder schadhafte Akkus der Auslöser für überhitzte oder sich entzündende Geräte. In diesem Fall muss jedoch ein Billig-Akku als Ursache ausgeschlossen werden, da die Batterie des iPod touch fest mit dem Gerät verbaut ist. Bereits im August 2008 hatte Apple Akku-Probleme eingeräumt, nachdem Fälle von mehrfachen kleineren Bränden des MP3-Players in Japan bekannt wurden. Davon waren damals die Modelle des iPod nano der ersten Generation betroffen gewesen.