Avaya: “Das Ende der klassischen Telefonanlage”
Unified Communications wird immer wichtiger für den Unternehmensalltag. Im Gespräch mit silicon.de erläutert Frank Pieper, Geschäftsführer und Leiter der Enterprise Group bei Avaya Deutschland, die Trends in diesem Bereich.
Der Anbieter von Kommunikationssystemen für Unternehmen hat vor kurzem die neue offene Unified Communications (UC)-Plattform ‘Avaya Aura’ vorgestellt. “Damit ist das Ende der klassischen Telefonanlage gekommen”, sagt Frank Pieper im Gespräche mit silicon.de. Laut Angaben des Unternehmens vereinfacht die neue UC-Plattform komplexe Kommunikationsnetzwerke, reduziert Infrastrukturkosten und bietet den Mitarbeitern eines Unternehmens standortunabhängigen Zugriff auf Sprach-, Video-, Unified-Messaging- oder Webanwendungen. Das Angebot für Aura richtet sich vor allem an den gehobenen Mittelstand und große Unternehmen mit mehr als 100 Nutzern.
Im Video mit silicon.de: Frank Pieper, Geschäftsführer und Senior Director Enterprise Group Avaya Deutschland.
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Aura erlaubt sogar eine Anbindung an soziale Netzwerke wie zum Beispiel Facebook oder Twitter. Avaya setzt hier auf die Multichannel-Kommmunikation. Es sollen alle Kommunikationskanäle genutzt werden, die in einem Unternehmen vorhanden sind. “Wir haben die Möglichkeit den Unternehmen alle Kanäle bereitzustellen”, erklärt Pieper. Dabei ist Avaya gegenüber Drittherstellern ganz offen und unterstützt bei der UC-Lösung offene Standards. “Gerade dadurch erwarten wir eine gute Resonanz durch unsere Kunden”, so Pieper.
Doch auch an Avaya geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorüber. “Wir spüren natürlich in einzelnen Branchen, dass sich das Investitionsverhalten verändert hat. Die Kunden schauen jetzt ganz genau, in was sie investieren, doch wir sind nach wie vor sehr profitabel unterwegs”, erläutert Pieper. Um die Unternehmen in der schwierigen Zeit zu unterstützen, bietet Avaya ein Mietmodell an. Alte Telekommunikationsanlagen können so weitergenutzt und bei Bedarf um neue Kommunikations-Features erweitert werden. Dafür bezahlen die Unternehmen nur die in Anspruch genommenen Dienste.