2G stirbt zuerst in Japan
Der herkömmliche Mobilfunk – 2G – stirbt zuerst in Japan, wie der größte japanische Mobilfunkanbieter, NTT DoCoMo, jetzt angekündigt hat.
Der herkömmliche Mobilfunk – 2G (Second Generation) – stirbt zuerst in Japan, wenn es nach NTT DoCoMo geht. Der größte japanische Mobilfunkanbieter hat jetzt angekündigt, alle 2G-Dienste bis zum Jahr 2012 abzuschalten. Dieser Schritt solle helfen zu sparen, sagte Unternehmenschef Masao Nakamura nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP.
Nach diesen Angaben nutzen gegenwärtig etwa 85 Prozent der cirka 40 Millionen DoCoMo-Kunden 2G-Handys. Das Unternehmen hatte 3G – die nächste Mobilfunkgeneration – im Jahr 2001 mit den Modellen der ‘Forma’-Reihe eingeführt. NTT DoCoMo geht derweil davon aus, das im März 2005 etwa 10,8 Millionen Kunden via 3G telefonieren werden.
Während in Japan bereits ein Termin für die Abschaltung von 2G genannt wird, steckt 3G im Rest der Welt noch in den Kinderschuhen. So eröffnen die europäischen UMTS-Anbieter erst dieses Weihnachten die Schlacht um den Massenmarkt. Vodafone rechnet laut AFP im März 2006 mit etwa zehn Millionen europäischen 3G-Kunden.