Zweimal Kin: Die ersten Handys von Microsoft
Zwar hat Microsoft Mühe in Sachen mobile Betriebssysteme, mit der Konkurrenz Schritt zu halten – dennoch mischt der Konzern ab sofort auch im Hardware-Markt für Handys mit. Achim Berg, bis vor kurzem Deutschlandmanager, soll Kin One und Kin Two zum Durchbruch verhelfen.
“Der Mobilfunk-Markt ist für Microsoft essenziell. Schon heute werden weltweit mehr Smartphones als PCs abgesetzt”, sagt Achim Berg, der zum 1.Mai als Corporate Vice President Mobile Communications Business & Marketing in die Firmenzentrale nach Redmond wechseln wird. “Der mobile Internetzugang wird zum Standard und umso wichtiger wird die einfache Vernetzung mit anderen Endgeräten”, so Berg.
Was genau sich Microsoft darunter vorstellt, steht seit Montag fest – da präsentierte der Konzern seine ersten beiden Smartphones Kin One und Kin Two. Vor allem das kleinere Kin One fällt auch durch eine Form ins Auge, die so gar nicht dem derzeitigen Smartphone-Schick entspricht. Doch darüber hinaus ist vor allem die Software der beiden Geräte bemerkenswert.
Microsoft nennt das Kin die ultimative soziale Erfahrung. Es verbindet Telefon, Onlinedienste und PC mittels Loop, Spot und Studio. Dabei setzt Microsoft auf ein einfaches Benutzerinterface, bei dem die Inhalte im Vordergrund stehen – nicht Menüs und Icons. Welches Betriebssystem dabei zum Einsatz kommt, sagt Microsoft nicht.
Fest steht aber: Es ist cloud-basiert. Wenn man mit dem Kin ein Foto knipst oder Video dreht, dann wird dieses automatisch auf Kin-Servern hochgeladen. Auf einem PC hat man dann sofort Zugriff auf diese Inhalte und kann sie auch von dort aus austauschen.