FinalSpark, ein bahnbrechendes Schweizer Biocomputing-Startup, hat die erste Online-Plattform gestartet, die es globalen Forschern ermöglicht, aus der Ferne Experimente an biologischen Neuronen in vitro durchzuführen. Die Plattform bietet rund um die Uhr Zugang zu 16 menschlichen Gehirnorganoiden, die auf die Entwicklung des weltweit ersten lebenden Prozessors abzielen. Diese Bioprozessoren, die aus lebenden Neuronen bestehen, die Informationen lernen und verarbeiten können, verbrauchen eine Million Mal weniger Strom als herkömmliche digitale Prozessoren und verringern möglicherweise die Umweltbelastung, die mit der zunehmenden Nutzung von Computern einhergeht.
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Brain organoids on electrodes (Photo: Business Wire)
Bereits drei Dutzend Universitäten haben Interesse an der Nutzung der Plattform bekundet. Zur Demonstration seines Engagements für Zusammenarbeit hat FinalSpark neun Institutionen kostenlosen Zugang ausschließlich für Forschungszwecke gewährt. Da die Nachfrage nach unserer Neuroplattform wächst, sind wir bereit, die Plattform zu erweitern, um der Nachfrage gerecht zu werden und das gemeinsame Ziel voranzubringen, den weltweit ersten lebenden Prozessor zu bauen. „Wir sind fest davon überzeugt, dass ein derart ehrgeiziges Ziel nur durch internationale Zusammenarbeit erreicht werden kann“, betont Dr. Fred Jordan, Mitbegründer von FinalSpark.
Weitere Details zur Neuroplattform und zum Bewerbungsprozess für Forschungseinrichtungen finden Sie auf der Website von FinalSpark unter https://finalspark.com/neuroplatform. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung über die Neuroplattform von FinalSpark mit dem Titel „Open and remotely accessible Neuroplatform for research in wetware computing“ (Offene und remote zugängliche Neuroplattform für die Forschung im Wetware-Computing) ist auch in der Zeitschrift Frontiers verfügbar.
Das Zusammentreffen von KI mit jüngsten Fortschritten in der Biologie und Stammzellentechnologie hat neue Horizonte im Bereich der synthetischen Biologie und des Wetware-Computing eröffnet. Mit der Einführung unserer Neuroplattform stehen wir an der Spitze dieser spannenden Reise. „Es ist eine inspirierende Zeit, Forscher zu sein“, sagt Dr. Martin Kutter, Mitbegründer von FinalSpark.
Über FinalSpark
FinalSpark wurde 2014 gegründet und hat seinen Sitz in der Schweiz. Das Unternehmen steht an der Spitze der technologischen Innovation und leistet Pionierarbeit bei der Entwicklung von Bioprozessoren – der nächsten Generation digitaler Prozessoren. Diese bahnbrechenden Bioprozessoren nutzen menschliche Neuronen anstelle herkömmlicher digitaler Prozessoren und stellen einen bedeutenden Fortschritt in der Verarbeitungstechnologie dar.
FinalSpark bietet eine Neuroplattform, die es Unternehmen ermöglicht, Fernforschung an neuronalen Geweben durchzuführen, die auf MEAs platziert sind, die elektrophysiologische Experimente vollständig unterstützen. Die dreidimensionalen neuronalen Strukturen haben eine lange Lebensdauer und eignen sich daher für mehrmonatige Experimente.
Keywords: Biocomputing, Organoid-Intelligenz, Wetware-Computing, Neuron, Biologie, Prozessor, Zellkultur, künstliche Intelligenz, Energie, CO2
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