Eine neue GSMA-Studie hat Nordamerika als eine der fortschrittlichsten Mobilfunkregionen der Welt hervorgehoben – ein Ergebnis bedeutender Betreiberinvestitionen in 5G. Die 2019 North America-Ausgabe der Mobile Economy Reihe der GSMA – die heute im MWC Los Angeles veröffentlicht wurde – prognostiziert, dass bis 2025 fast die Hälfte der Mobilfunkanschlüsse der Region mit neuen 5G-Netzen betrieben werden. Dies wird durch die Ausgaben der Betreiber für neue Netze gefördert, die zwischen 2018 und 2025 voraussichtlich mehr als 380 Milliarden Dollar (Capex) betragen werden. Diese Investitionen konzentrieren sich zunehmend auf den Aufbau einer 5G-Versorgung in der gesamten Region, die eine Reihe neuer Dienstleistungen für Verbraucher und Unternehmen ermöglicht.
„Unsere neue Studie zeigt, wie die Region Nordamerika um die globale 5G-Führungsposition mit zukunftsweisenden Mobilfunkmärkten wie China, Japan und Südkorea wetteifert“, sagte Mats Granryd, Generaldirektor der GSMA. „Investitionen in Netze und Dienste der nächsten Generation durch die Betreiber haben dazu beigetragen, eine Industrie zu schaffen, die der Wirtschaft der Region heute jährlich eine Billion Dollar wert ist und eine Plattform für Innovation, Beschäftigung und Wirtschaftswachstum bietet.“
Die neue Studie zeigt, dass:
- es 2018 in Nordamerika 321 Millionen eindeutige Mobilfunkteilnehmer1 gab, was 83 Prozent der Bevölkerung entspricht. Bis 2025 soll die Zahl der Abonnenten auf 345 Millionen (85 Prozent der Bevölkerung) steigen.
- die USA mit Abstand der größte Markt in Nordamerika (278 Millionen eindeutige Mobilfunkteilnehmer) sind, gefolgt von Kanada (29 Millionen) und der Karibik (15 Millionen).
- rund drei Viertel der mobilen Verbindungen2 der Region über 4G-Netze betrieben werden.
- der Anteil der 4G-Verbindungen in den kommenden Jahren abnehmen wird, wenn der Markt auf 5G umgestellt wird. Es wird prognostiziert, dass neue 5G-Netze bis 2025 46 Prozent der Anschlüsse ausmachen werden.
- mobile Technologien und Dienstleistungen 2018 4,2 Prozent des nordamerikanischen BIP erwirtschafteten, was einem wirtschaftlichen Wert von 937 Milliarden US-Dollar entspricht. Diese wirtschaftlichen Auswirkungen werden bis 2023 voraussichtlich auf fast 1,2 Billionen US-Dollar (4,8 % des BIP) steigen.
- das mobile Ökosystem der Region auch 2,3 Millionen Arbeitsplätze (direkt und indirekt) unterstützte und erhebliche Beiträge zur Finanzierung des öffentlichen Sektors leistete, wobei im vergangenen Jahr fast 123 Milliarden Dollar durch Steuern eingenommen wurden (ohne Frequenzgebühren).
- der nordamerikanische Mobilfunksektor auf dem besten Weg ist, in diesem Jahr einen Umsatz von 280 Milliarden US-Dollar zu erzielen, was auf ein hohes Maß an Kundenbindung und Ausgaben für mobile Dienste zurückzuführen ist.
Die neue Studie mit dem Titel „The Mobile Economy, North America 2019“ wurde von GSMA Intelligence, dem Forschungszweig der GSMA, verfasst. Den vollständigen Bericht und die dazugehörigen Infografiken finden Sie unter: https://www.gsma.com/r/mobileeconomy/northamerica/
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Über die GSMA
Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Die Organisation vereint über 750 Netzbetreiber sowie rund 400 Unternehmen aus dem Umfeld der mobilen Kommunikation, darunter Mobiltelefon- und Gerätehersteller, Software-Unternehmen, Ausrüstungsanbieter, Internetfirmen und Unternehmen aus angrenzenden Branchen. Die GSMA organisiert außerdem die branchenführenden MWC-Events, die jährlich in Barcelona, Los Angeles und Shanghai stattfinden, sowie regionale Konferenzen der Mobile 360 Series.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der GSMA unter www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA.
1 Ein eindeutiger mobiler Teilnehmer (Unique Subscriber) repräsentiert eine Person, die mehrere SIM-Verbindungen abrechnen kann.
2 Im Jahr 2018 gab es in Nordamerika 400 Millionen SIM-Anschlüsse, ohne Mobilfunk-IoT, die bis 2025 auf 438 Milliarden steigen sollen.
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