Die Studie von Reply, die mit der Trendplattform SONAR durchgeführt wurde, untersucht die Auswirkungen der Pandemie auf die Gastronomie- und Lebensmittelbranche. COVID-19 bietet als Katalysator für die Digitalisierung Chancen, in Europa neue Geschäftsmodelle zu schaffen.
Europaweit stieg das Interesse an Online-Lieferdiensten im Schnitt um 140 Prozent im Jahr 2020 an. Der durchschnittliche Aktienkurs für die größten Lieferdienst-Aggregatoren erhöhte sich um 53 Prozent. Im Schnitt haben 34 Prozent der Europäer im dritten Quartal 2020 online Essen bestellt, global waren es 56 Prozent.
In der Anfangsphase der Pandemie wurden Restaurants und andere gastronomische Betriebe in ganz Europa geschlossen. Bei einer Zunahme des Online-Einkaufs von Lebensmitteln entstehen neue Anforderungen an die Logistik von Lebensmittelhändlern. Die digitale Logistik im Backend der Lieferketten ist wichtig, um eine umfassendere Auswahl an Produkten für die Verbraucher bereitstellen zu können. Ein Omnichannel-Ansatz für die Customer Journey – vom ersten Kontakt bis zur Lieferung – wird der Schlüssel sein, um Kunden mit unterschiedlichen Bedürfnissen zu erreichen.
Lieferdienste füllten die Lücke, die wegen der Lockdowns für Restaurants, Bars, Cafés und andere Lokale entstanden ist. Bis Restaurants dauerhaft öffnen, ist eine Verknüpfung von Online- und Offline-Erlebnissen notwendig, um Kunden mit personalisierten Angeboten zu binden und zu begeistern. Digitale Reservierungstools gewinnen an Bedeutung, Online-Platzreservierungen sind gefragt, wenn Beschränkungen aufgehoben werden.
Große Lebensmittel- und Gastronomie-Ketten bieten bereits seit einiger Zeit mobile und App-First-Angebote, Rabatte, Bestell- und Zahlungsfunktionen für den Massenmarkt an. Vorbestellung, Meal-Kits oder Bezahlen auf Rechnung: Immer mehr Teile der Branche werden online funktionieren müssen. Laut EZB geben 87% der Europäer an, dass sie weiterhin weniger mit Bargeld bezahlen. Betriebe, die Technologien zur Analyse- und Entscheidungsfindung einsetzen, können punkten. Die Effizienz in Bereichen wie der Menüplanung für Restaurants und der Essensbestellung für Verbraucher sollte maximiert werden. Das digitale Erfassen von Verbraucherdaten unterstützt den Lebensmittelhandel dabei, den Verbraucher besser zu verstehen und sich so gegenüber dem Wettbewerb abzuheben.
“Unternehmen, die auf Basis strategischer, datengetriebener Erkenntnisse das End-to-End-Kundenerlebnis gestalten, schaffen Möglichkeiten zur Hyper-Personalisierung von Angeboten, die auf individuelle Vorlieben zugeschnitten sind. Das trägt zu neuen Einnahmequellen und zur Kundenbindung bei. Das Verständnis des Verhaltens und der Präferenzen der Verbraucher bieten eine gesicherte Perspektive, wie Marken auf lange Sicht wachsen können”, kommentiert Filippo Rizzante, CTO Reply.
Der COVID-19-Report für Gastronomie und Lebensmittelhandel ist Teil einer Serie, die beleuchtet, wie sich COVID-19 auf Unternehmen und den Alltag auswirkt. Alle Analysen sind unter der Reply COVID-19-Serie zu finden.
Zur vollständigen Studie: LINK
Reply
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