Das in Großbritannien ansässige Cybersicherheits-Startup swIDch kündigte eine alternative Technologie an, mit der die Einschränkungen der zahlenlosen Karten durch die Verwendung dynamischer PANs (primäre Kontonummer) überwunden werden können, wodurch eine neue Sicherheitsumgebung im Zahlungsprozess geschaffen wird.
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Das in Großbritannien ansässige Cybersicherheits-Startup swIDch kündigte eine alternative Technologie an, mit der die Einschränkungen der zahlenlosen Karten durch die Verwendung ihrer Technologie „Dynamic Virtual PAN“ (primäre Kontonummer) überwunden werden können, wodurch eine neue Sicherheitsumgebung im Zahlungsprozess geschaffen wird. Bei dieser patentierten Technologie handelt es sich um eine komplette API-gesteuerte CNP-Sicherheitslösung, die statische durch dynamische PANs ersetzt und Zugriffspunkte für Hacker eliminiert. (Grafik: Business Wire)
Die Eliminierung von Nummern auf Zahlungskarten erhöht die Sicherheit, wenn Kunden ihre Karte verlieren. Hacker können jedoch Schwächen bei Online-Zahlungen ausnutzen.
Zahlenlose Karten scheinen ein neuer Trend im Finanzwesen zu sein, verbunden mit einem beträchtlichen Wachstum von E-Wallet-Diensten. Die Kreditkarte von Apple, GrabPay in Asien und einige europäische Fintechs planen die Einführung dieses Produkts mit vergleichbaren Vorteilen. Der Zweck von zahlenlosen Karten ist es, die Sicherheit zu erhöhen. Sie verringern das Risiko des Verlusts personenbezogener Daten, wenn die Karte in die falschen Hände gerät. Wenn es jedoch um Online-Zahlungen geht, besteht nach wie vor die Gefahr, dass die Anmeldedaten der Kunden zur Zielscheibe von CNP-Betrug (Card Not Present) werden. Dies liegt daran, dass die Karteninformationen des Kunden statisch sind.
Bei Online-Zahlungen werden die Kunden häufig aufgefordert, ihre Kartendaten einzugeben. Bei zahlenlosen Karten können sie ihre Kartennummer in der App des Ausstellers einsehen. Bei diesem Verfahren können die statischen PANs von Hackern ausgespäht werden, und die Karteninhaber werden Opfer von CNP-Betrug. Eine weitere Folge der Verwendung statischer PANs sind BIN-Angriffe (Bank Identification Number), bei denen Cyberkriminelle die BIN-Nummern in Erfahrung bringen und systematisch potenziell gültige Kartennummern generieren können.
Um CNP-Betrug zu verhindern, setzen E-Wallet-Anbieter Tokenisierungstechnologie ein, um sensible Daten durch mobile Zahlungen zu ersetzen. Allerdings haben nur 35 % der Online-Händler diese Technologie eingeführt, so dass die verbleibenden Händler anfällig für CNP-Betrug sind.
Während einige Banken virtuelle Einwegkarten als Lösungsansatz verwenden, sind die Kosten für die Unterhaltung dieses Dienstes unerschwinglich. Was wäre, wenn Kunden dynamische virtuelle Karten ohne Internetverbindung für jede Online-Transaktion generieren könnten und dadurch die Kosten für die Banken reduzieren würden?
swIDch hat die „Dynamic Virtual PAN“-Technologie für Unternehmen eingeführt, die eine Lösung für zahlenlose Karten anbieten. Bei dieser patentierten Technologie handelt es sich um eine komplette API-gesteuerte CNP-Sicherheitslösung, die statische durch dynamische PANs ersetzt und Zugriffspunkte für Hacker eliminiert.
swIDch entwickelt zudem eine biometrisch gesteuerte „Digital Display Card“, die eine dynamische Kartennummer zur Authentifizierung anzeigt. Die Karte hat keine Batterie und verwendet stattdessen ein Energiegewinnungssystem, um Strom von NFC-Geräten zu beziehen. Das Unternehmen plant, die neuen digitalen Karten im Juni 2020 in Zusammenarbeit mit den Kartenherstellern auf den Markt zu bringen.
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