Phisher nehmen erneut Postbank ins Visier
Die Phishing-Mails greifen dabei auf einen besonders perfiden Trick zurück, der Text der gefälschten Nachrichten weist auf die Risiken beim Online-Banking hin.
Rund zwei Wochen nach der letzten Attacke ist die Postbank erneut in das Visier von Phishern geraten. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, sind seit Anfang der Woche verstärkt E-Mails von Internetbetrügern im Umlauf, die Postbank-Kunden zur Eingabe von Transaktionsnummern auf bestimmten Websites auffordern. Die Betrüger versuchen sich damit Zugang zu Online-Konten zu verschaffen.
Die Phishing-Mails greifen dabei auf einen besonders perfiden Trick zurück. Der Text der gefälschten Nachrichten weist auf die Risiken beim Online-Banking hin. Um weiterhin sicher Bankgeschäfte via Internet abwickeln zu können, sei es notwendig eine Transaktionsnummer (TAN) zu übermitteln. Arglose Nutzer werden dann zu einer Website geführt, die im Aussehen eine echte Bank-Webseite vortäuscht.
“Banken fragen niemals per E-Mail nach Kontonummer, PIN oder TAN. Daher können Mails mit einem solchen Betreff oder Textinhalt immer gelöscht werden”, sagte Jürgen Ebert aus der Online-Redaktion der Postbank gegenüber dem Blatt. Die Postbank hat die bisher bekannt gewordenen Betrüger-Seiten sperren lassen.