AOL will Identity-Klau an den Kragen
AOL will eine Lösung vorstellen, die einerseits bekannte Identity-Theft-Sites aktiv blockiert, und andererseits die Sites, die verdächtigt werden, rund um die Uhr automatisiert beobachtet.
Um der wachsenden Gefahr des Identity Theft – englisch für Diebstahl der persönlichen Daten zum Missbrauch für kriminelle oder illegale Zwecke – zu begegnen, will jetzt auch AOL seine Aktivitäten verstärken. Der Internet-Dienstleistungskonzern wird daher eine Lösung vorstellen, die einerseits bekannte Identity-Theft-Sites aktiv blockiert, und andererseits die Sites, die verdächtigt werden, rund um die Uhr automatisiert beobachtet.
Wie Reuters meldet, hat der Konzern dafür eine Partnerschaft mit dem Spezialisten Cyota geschlossen, einer New Yorker Firma für Online Security. Die Technik von Cyota soll dabei vor allem die Rolle spielen, die Sites zu identifizieren, die sich als legale Sites ausgeben und oft für Phishing-Zwecke Daten sammeln.
Da Phishing und andere Formen des Identity Theft zunähmen, so eine AOL-Managerin, plane AOL neben den genannten Blockaden auch weitere, noch nicht näher bezeichnete Techniken, um die Nutzer gegen solche Angriffe besser abzuschirmen. Diese sollen sich auch mit Junkmails und sonstigem Online-Müll auseinandersetzen. Mit dem Passwortschutz für Abonnenten will AOL bislang nur gute Erfahrungen gemacht haben. Er sei verschlüsselt, dadurch schwer zu knacken und für ‘anspruchvolle’ Nutzer geeignet.