Google Talk bringt die Branche in Bewegung
Auf dem ‘Intel Developer Forum’ wurde jetzt bekannt, dass Intel in Skype investieren wird – finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht mitgeteilt.
Die Veröffentlichung von ‘Google Talk’ – der Instant Messaging- und VoIP-Software von Google – hat die Branche in Bewegung gebracht. Der VoIP-Pionier Skype hatte bereits reagiert, indem er seine Software für Programmierer öffnete. Auf dem ‘Intel Developer Forum’ (IDF) wurde jetzt bekannt, dass Intel in Skype investieren wird.
Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht mitgeteilt. Intel-Offizielle sagten, man wolle sicherstellen, dass Skype auf ‘Napa’ – der nächsten Centrino-Plattform – problemlos laufe. Napa ist für die erste Hälfte des nächsten Jahres angekündigt. Die Technik kombiniert den Dual-Core-Prozessor ‘Yonah’ mit dem Multimedia-Chipset ‘Calistoga’.
Derweil warf Microsoft eine neue Fassung seines Instant Messenger auf den Markt. Die Version 7.5 unterstützt gegenwärtig nur Windows XP – ein Hinweis darauf, dass Redmond es eilig gehabt haben könnte. In der Software wurde die Audiowiedergabe verbessert. Die Funktion ‘Voice Clip’ erlaubt es, Audioinhalte mit einer Länge von bis zu 15 Sekunden aufzunehmen und zu versenden. Neu ist zudem, dass die Anzeige von Links und Ausführung von Dateien unterbunden werden kann.
Unterdessen blieb Google nicht untätig. Das Unternehmen teilte mit, dass jetzt jeder US-Amerikaner einen Zugang zum Freemail-Dienst Gmail erhalten kann. Google Talk können nur Anwender nutzen, die über eine Gmail-Adresse verfügen. Für Nicht-Amerikaner dürfte demnächst dasselbe gelten.