Neuer Linux-Kernel clustert à la Oracle
Neu sind unter anderem eine Unterstützung für das Oracle Cluster Filesystem (OCFS2) und Support für den Cell-Prozessor.
Die Entwickler haben zudem einige Lücken geschlossen, die mit Hilfe der Coverity-Code-Analyse entdeckt wurden. Coverity ist ein Hersteller von Tools für Quellcode-Untersuchungen. Das Unternehmen hatte kürzlich den Code von 32 Open-Source-Projekten untersucht und ermittelt, dass der LAMP-Stack (Linux, Apache, MySQL und Perl/PHP/Python) das sicherste Open-Source-Projekt ist.
Neu im Kernel 2.6.16 ist auch eine Unterstützung für das TIPC-Protokoll (Transparent Inter Process Communication). Dieser Cluster Communication Service wurde ursprünglich von Ericsson Research entwickelt. Im letzten Jahr hatte der Hersteller Wind River seine TIPC-Implementation VxWorks als Open Source verfügbar gemacht.
Im Kernel wurde zudem der Einsatz von DCCP (Datagram Congestion Control Protocol) erweitert. Dabei handelt es sich um ein Transport Layer Protocol, das in bestimmten Fragen die Beschränkungen von UDP (User Datagram Protocol) umgehen kann. Der Kernel verfügt mit dem Release 2.6.16 über DCCP-Support für IPv6 (Internet Protocol Version 6).