Berater sehen guten Chancen für Web Application Firewalls
In den traditionellen Sicherheitssystemen vieler Unternehmen mangelt es derzeit häufig noch an ausreichendem Schutz speziell für Webanwendungen.
Der Markt für sogenannte Webshields, die als Web Application Firewall (WAF) agieren, habe deshalb viel Potential, so die Unternehmensberater von Frost & Sullivan. “Die erfolgreiche Einführung von Identifikations- und Zukunftstechnologien in den Unternehmen wird einen direkten Einfluss auf die Entwicklung des WAF-Marktes haben”, so Jose Lopez, Frost & Sullivan Senior Analyst.
“Deswegen fordern Sicherheitsbeauftragte berechtigterweise die Möglichkeit, Netzwerknutzer zu überprüfen. Schließlich stellen sie eine beträchtliche Gefährdung für die Informationssicherheit dar und verstärken somit die Nachfrage nach internen Datenschutz, wie ihn die WAF-Technologie ermöglicht.”
Allerdings würden die meisten Internetanwendungen heute noch gravierende Schwachstellen aufweisen. Unter den Sicherheitsbestimmungen zum Schutz von Netzwerken hat sich nach Angaben der Unternehmensberater vor allem das OSI-Modell (Open Systems Interconnection Reference Model) durchgesetzt. Das OSI-Modell deckt sieben verschiedene Ebenen ab, wobei die siebte Datenübertragung, E-Mail-Verkehr und Remote Log-in ermöglicht.
“Die traditionelle Netzwerksicherung schützt allein die unteren Stufen des OSI-Modells und ist daher für den Schutz kommerzieller Internetanbindungen unbrauchbar”, so Lopez. “An diesem Punkt kommt die WAF-Technologie ins Spiel. Sie gewährleistet als einzige verfügbare Methode die Sicherheit von Internetanwendungen.”