Offizielle Testphase für Firefox 4 eröffnet
Die Mozilla Foundation hat die erste Betaversion von Firefox 4 veröffentlicht. Sie steht für Windows, Linux und Mac OS X zum Download bereit, bisher allerdings nur auf Englisch. Die Entwickler sprechen von dutzenden Verbesserungen, darunter mehr HTML5 und ein überarbeitetes Design.
Das ist es auch, was als erstes ins Auge fällt. Die Tab-Leiste wurde – ähnlich wie bei Google Chrome – über der Adresszeile positioniert. Zudem bringt Firefox in Version 4 einen neuen, übersichtlicheren Manager für Add-ons mit.
Unter Windows 7 und Vista ist zudem die Menüleiste durch eine einzelne Schaltfläche in der linken oberen Fensterecke ersetzt worden, die mit einem Klick Zugriff auf die meistgenutzten Optionen bietet. “Diese Änderungen folgen schon bald für Mac und Linux”, schreibt Firefox-Entwickler Mike Beltzner im Mozilla-Blog.
Hinter der aufgeräumten Oberfläche haben die Entwickler vor allem an der Geschwindigkeit geschraubt. “Wir wissen, dass Performance sehr wichtig ist. In dieser Version haben wir uns darauf konzentriert, dass Firefox beim Start und beim Laden von Websites schneller wird. Das ist aber erst der Anfang der Leistungsverbesserungen in Firefox 4”, so Beltzner. Optimierungen der JavaScript-Engine sowie GPU-Unterstützung stehen noch auf der ToDo-Liste der Entwickler.
Die neue Browser-Generation bringt auch Veränderungen für Web-Entwickler, wie erweiterte Unterstützung von HTML5-Funktionen. Dank HTML5 Parser ist Firefox 4 Beta 1 auch abwärtskompatibel, das heißt auch ältere HTML-Standards werden bei Bedarf unterstützt.
In jüngster Zeit konnte vor allem der Google-Browser Chrome Marktanteile auf Kosten von Firefox gewinnen. Schnelligkeit und Flexibilität gehören zu den Stärken von Chrome.