Novell stellt sich gegen SCO auf
Der Softwarehersteller Novell will Befürchtungen seiner Kunden zerstreuen und bietet ihnen finanziellen Beistand für juristische Probleme, die durch den Einsatz von Linux entstehen könnten.
Der Softwarehersteller Novell will Befürchtungen seiner Kunden zerstreuen und bietet ihnen finanziellen Beistand für juristische Probleme, die durch den Einsatz von Linux entstehen könnten. Das Unternehmen aus Utah bezieht also mit dem ‘Indemnification Program’ zusammen mit IBM und Intel eine klare Position gegen Klagen der Softwarefirma SCO. Außerdem sei die Übernahme von Suse abgeschlossen, meldet Novell.
IBM und Intel zahlen in den ‘Open Source Development Labs’ (OSDL)-Fond ein, aus dem Rechtshilfen für Linux-User bezahlt werden sollen, die wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen angeklagt werden. Jack Messman, Chairman und Chief Executive Officer von Novell, erklärt das juristische Engagement seines Unternehmens: “Mit unserem Indemnification Program reduzieren wir die Hürden für den professionellen Einsatz von Linux.”
SCO pocht darauf, dass das Open-Source-Betriebssystem Linux zu Teilen aus Unix besteht, an denen das Unternehmen das Urheberrecht halte. SCO hatte IBM auf Lizenzgebühren verklagt und in einem Rundschreiben 1500 US-Unternehmen angeschrieben. Darin drohte SCO, bis Ende Februar weitere Unternehmen zu verklagen.