Erste Kunden für Microsofts Linux-Support
Wenige Wochen nach dem Deal zwischen Microsoft und dem Linux-Distributor Novell gibt es die ersten Kunden für das Angebot. Mit an Bord sind mit Credit Suisse und der Deutschen Bank auch zwei große deutsche Finanzinstitute.
Auch AIG Technologies hat Interesse an dem Angebot. Alle drei Unternehmen arbeiten in heterogenen Umgebungen, so dass Microsoft in diesen Unternehmen sowohl für Linux wie auch für sein eigenes Betriebssystem Support leistet.
Zur Begründung hieß es von allen drei Neukunden: Die Interoperabilität, die Vereinbarung über die Patente zwischen Novell und Microsoft und das Versprechen von Virtualisierungslösungen seien entscheidend gewesen.
“Das zeigt, dass Suse Linux Enterprise absolut bereit für das Datencenter ist”, sagte Novell-Chef Ron Hovsepian. “Unsere Kunden haben ziemlich klar den Wunsch geäußert, dass Windows und Linux besser in ‘Mixed-Source-Umgebungen’ zusammenarbeiten”, sagte Microsoft-CEO Steve Ballmer.
Vor allem in der Open-Source-Gemeinde hatte der Deal für Irritationen gesorgt. Weil das Abkommen unter anderem einen “Waffenstillstand” zwischen den beiden Unternehmen in Sachen Patentklagen umfasst, geht nun in der Linux-Szene die Angst um, dass Microsoft gegen andere Linux-Distributionen vorgehen könnte.