Der vergangene Woche vorgestellte iMac Mini von Apple wird von anderen PC-Herstellern mit Argusaugen betrachtet. Der Winzling ist schließlich laut Apple-Chef Steve Jobs angetreten, dem Konzern den Massenmarkt zu erschließen. Daran glauben jetzt auch die ersten Konkurrenten.
Hewlett-Packard (HP), Dell, Gateway und andere PC-Hersteller mit Windows-basierten Systemen haben die Anstrengungen von Apple in dieser Frage größtenteils schon hinter sich. HP beispielsweise ist mit einem eigenen Ansatz zu kleineren Desktops gescheitert, auch die kleineren Gateway-Geräte konnten sich nur in einzelnen Regionen durchsetzen. Daher sagten jetzt Manager dieser Hersteller, sie würden das kleine Produkt von Apple geradezu lieben und sähen den Erfolg gerne. Eigene alte Pläne könnten somit bald wieder aus der Schublade gehoben werden.
Bislang aber haben die Kunden im Massenmarkt eher auf Technik als auf Design geachtet. Das schlagende Argument, das Otto Normalverbraucher zum Kauf eines iMac Mini bewegen könnte, ist allerdings der Preis von etwa 500 Dollar. Auch hier müssten die Wieder-Einsteiger im Mini-Desktop-Bereich dann mitziehen. HP-Manager sagten gegenüber US-Medien, sie könnten sich einen Bedarf für die kleinen Geräte durchaus vorstellen: als Zweit- oder Drittcomputer im Haushalt.
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