IBM hat die Software ‘DB2 Anonymous Resolution’ vorgestellt. Das Programm erlaubt es nach Angaben des Herstellers, Daten zwischen Behörden und Unternehmen gesichert auszutauschen. Die Daten werden dabei unter Nutzung digitaler Signaturen und anderer Techniken ‘anonymisiert’ zur Verfügung gestellt. Das bewahre die Original-Daten vor unerwünschten Zugriffen, hieß es.
Die Software baut auf Funktionen der Programme ‘DB2 Identity Resolution’ und ‘DB2 Relationship Resolution’ auf und wird von IBM unter dem Stichwort ‘Entity Analytic Solutions’ angeboten. Entwickelt wurde ‘DB2 Anonymous Resolution’ vom US-Unternehmen ‘System Research & Development’ (SRD)’. Das hatte IBM im Januar übernommen.
Jeff Jonas, Chief Scientist of Entity Analytics and Distinguished IBM Engineer, erklärte in der US-Presse, wie die Software funktioniert. Wolle eine Bank einem Privatkunden Dienstleistungen verkaufen, wende sie sich in der Regel an einen Datenbank-Anbieter wie Nexus-Lexis – um etwa zu erfahren, welche Zeitschriften der Kunde lese oder ob er Kinder habe.
Die Banken vermieden es dabei, den Namen des Kunden zu nennen. Das sei mit ‘DB2 Anonymous Resolution’ auch gar nicht mehr nötig, so Jonas. Die Daten könnten dem Anbieter der demografischen Informationen anonymisiert zugestellt werden, der dann nach Übereinstimmungen mit seiner Datenbank suche.
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