Microsoft hat zwar nicht in München, wohl aber in Bayern Freunde in der Regierung. Die Staatsregierung lässt bei der Ausrüstung ihrer Ministerien, wie beispielsweise beim Justizministerium, keinen Zweifel an der Vorherrschaft der Redmonder aufkommen. Damit das so bleibt, wollen jetzt beide gemeinsam durch mehr Innovationsförderung in Bildung und Existenzgründung eingreifen, um den IT-Standort Bayern, der gleichzeitig Heimat der Microsoft-Deutschlandzentrale ist, zu erhalten.
Die Innovationspartnerschaft soll der Förderung von Existenzgründern in den Bereichen Hochtechnologie und Softwareentwicklung dienen, sagten Vertreter auf der CeBIT. Jürgen Gallmann, Geschäftsführer vom Microsoft Deutschland und Otto Wiesheu, bayerischer Wirtschaftsminister, betonten dass sie damit die Innovationskraft in Bayern weiter stärken wollten.
Konkret will Microsoft den jungen Gründern in den IT-orientierten Gründerzentren mit kostenfreien Workshops zu Vertriebs-, Marketing- und Technikthemen helfen. Microsoft-Mentoren sollen ausgewählte Jungunternehmer im Geschäftsalltag beraten. Günstige Konditionen bei Produktkauf und der Zugang zu Partnerprogrammen sollen die jungen Gründer unterstützen und lenken.
“Bayern soll Gründerland Nummer eins in Deutschland bleiben. Deshalb unterstützt die bayerische Staatsregierung Existenzgründer aus Hochschulen und Unternehmen”, sagte Wiesheu bei der Unterzeichnung des Übereinkommens. Und weiter: “Wir begrüßen das Engagement von Microsoft als einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bayern.” Gallmann weist auf die langjährige Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen zwischen Microsoft und dem Freistaat hin und sagt: “Durch diese neue Innovationspartnerschaft möchten wir unser Engagement weiter ausbauen und einen positiven Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum und zur Innovationsförderung in Bayern leisten.”
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