China und Japan wollen gemeinsam 4G – den Nachfolger der aktuellen Mobilfunkgeneration 3G – entwickeln. Das meldete die Nachrichtenagentur AFP. Danach treffen sich Vertreter beider Regierungen – ungeachtet aller politischen Spannungen – am 26. August in Tokio, um ein entsprechendes Forschungsprojekt zu verabschieden.
Auf dem Treffen wolle man einen “Grundvertrag über eine Kooperation bei der Forschung und Entwicklung” unterzeichnen, sagte ein namentlich nicht genannter japanischer Regierungsvertreter. Japans Technik solle mit Chinas Marktmacht kombiniert werden, um einen globalen Standard zu entwickeln. Künftig wolle man sich regelmäßig treffen. Akademiker, Beamte und Unternehmer beider Länder sollten sich in einem 4G-Forum organisieren.
Wie sich diese Bestrebungen mit den Plänen anderer 4G-Förderer – etwa den im ‘4G Forum’ zusammengeschlossenen Herstellern – in Einklang bringen lassen, ist derzeit unklar. Japan war bereits ein Vorreiter der 3G-Einführung. So hatte das japanische Unternehmen NTT DoCoMo im Jahr 2001 3G-Lösungen auf den Markt gebracht und angekündigt, bis zum Jahr 2012 alle 2G-Dienste abzuschalten.
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