Die Wettbewerbsprüfer der Europäischen Kommission untersuchen, ob gegen Microsoft neue Verfahren eröffnet werden müssen. Das sagte Neelie Kroes, EU-Kommissarin für den Wettbewerb, der New York Times.
Die Kommission hatte Microsoft vor 18 Monaten zur Zahlung von 497 Millionen Euro verpflichtet und verlangt, dass der Konzern die Art und Weise ändert, wie er seine Programme in Europa verkauft. Redmond hatte zugestimmt, das Betriebssystem Windows ohne die Software Mediaplayer auszuliefern. Dagegen lehnte es das Unternehmen ab, bestimmte Kommunikationsprotokolle an seine Konkurrenten zu lizenzieren und reichte eine Klage gegen die Kommission ein.
Man werde nicht herumsitzen und abwarten, bis diese Klage entschieden ist, sagte Kroes dem Blatt. “Wir haben weitere Beschwerden und nutzen die Zeit, um diese zu begutachten.” Diese beträfen die Bündelung von Microsoft-Anwendungen. Weitere Details nannte Kroes nicht. Bei den Beschwerden könnte es unter anderem um die Bündelung von Office mit Outlook gehen, so die New York Times.
Von Microsoft hieß es, man halte die Europäische Kommission über neue Techniken und Unternehmenspläne stets auf dem Laufenden. Anfragen der Kommission werden “schnell und umfassend beantwortet”, so Horacio Gutierrez, Microsoft Associate General Counsel EMEA (Europa, Middle East, Africa).
Mittlerweile kommentierte Kommissions-Sprecher Jonathan Todd den Pressebericht. Todd sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Europäische Kommission “gegenwärtig nicht beabsichtigt, ein neues Verfahren gegen Microsoft zu eröffnen”. Die Kommission wolle jedoch sicherstellen, dass die Bußgeld-Entscheidung vom März 2004 korrekt umgesetzt werde.
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