IBM und andere IT-Schwergewichte haben die Initiative ‘Open Ajax’ ins Leben gerufen. Ziel sei es, die Technik Ajax (Asynchronous Javascript and XML) in der Open Source Community zu popularisieren, hieß es. Neben IBM arbeiten auch Bea Systems, die Eclipse Foundation, Google, die Mozilla Foundation, Novell, Oracle und Red Hat mit.
Entwickler können Ajax-Tools nutzen, um so genannte Rich Internet Applications zu schreiben. Diese liefern Webnutzern eine Benutzeroberfläche, die der Oberfläche von Desktop-Anwendungen gleicht. Neu eingegangene Web-E-Mails werden damit zum Beispiel sofort angezeigt, das bislang notwendige Neuladen der Webseite entfällt.
Im Rahmen der Initiative werde IBM das Ajax Toolkit Framework an die Eclipse Foundation und an die Mozilla Corporation übergeben, sagte Rod Smith, IBM Vice President Emerging Technologies, in US-Medien. Das Framework unterstütze verschiedene Ajax Runtime Tools und könne dazu genutzt werden, Ajax-Anwendungen zu entwickeln und zu prüfen. Das US-Start-up Zimbra kündigte an, sein Ajax Runtime Toolkit der Initiative unter einer Open-Source-Lizenz zur Verfügung zu stellen.
“Immer mehr Unternehmen interessieren sich für Ajax”, sagte Smith. Die Tools seien jedoch nicht auf dem neuesten Stand. Bei Lösungen für die Privatanwender könne Ajax das leisten, was im B2B-Bereich die Web Services ermöglicht hätten. Open Ajax wolle einen neuen Abschnitt in der Adoption von Ajax einläuten, so Smith.
Microsoft ist kein Unterstützer der Initiative. Der Konzern arbeitet an einem eigenen Rich Client namens ‘Windows Presentation Foundation’. Redmond hat jedoch zugesichert, Ajax-Anwendungen zu unterstützen.
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