Französische Polizei stellt auf Firefox um
Die französische Polizei wird ihre Rechner vom Microsoft-Browser Internet Explorer auf die freie Software Firefox umstellen.
Die französische Polizei wird ihre Rechner vom Microsoft-Browser Internet Explorer auf die freie Software Firefox umstellen. Zudem solle der E-Mail-Client Thunderbird – der wie Firefox von der Mozilla Foundation entwickelt wird – eingeführt werden. Die Umstellung werde bis Ende dieses Jahres abgeschlossen, hieß es.
Betroffen sind etwa 70.000 Rechner, meldete die Nachrichtenagentur AFP. Die Polizei habe sich zur Umstellung entschlossen, weil Firefox sicherer und zuverlässiger sei, sagte Christian Brachet, IT-Chef der Gendamerie. Zudem arbeite die freie Software besser mit anderen Anwendungen zusammen.
Die französische Polizei ist – wie das jetzt auch eine große Steuerbehörde plant – bereits von Microsoft Office auf die freie Bürosoftware OpenOffice umgeschwenkt. Seit Ende 2005 ist auf den Polizei-Rechnern OpenOffice 1.4 installiert. Bis zum März 2006 soll OpenOffice 2.0 eingespielt werden.
Firefox hatte im Januar 2006 in Frankreich nach Angaben des Internet-Dienstleisters XiTi Monitor einen Marktanteil von 18 Prozent. Der durchschnittliche europäische Marktanteil des freien Browsers beträgt danach 20 Prozent. Spitzenreiter in der Firefox-Nutzung sei mit einer Rate von 38 Prozent Finnland, hieß es.