China schließt – zur Abwechslung – Sites von Mao-Verehrern
Einseitig ist China offenbar nicht: Neben liberalen Sites und Websites wurden jetzt auch zwei Sites mit Inhalten so genannter “konservativer Kommunisten” geschlossen.
Einseitig ist China offenbar nicht: Neben liberalen Sites und Websites, die die Aktionen von Regimekritikern dokumentieren, wurden jetzt auch zwei Sites geschlossen, die Hardliner-Inhalte so genannter “konservativer Kommunisten” verbreiten.
Es handelt sich laut Reuters um Websites, die das eher marktwirtschaftlich orientierte Regime in Peking kritisierten, das wie seit eh und je von der Kommunistischen Partei geführt wird, aber keine Berührungsängste mit westlichem Kapital hat, solange es sich an die nationalen Zensurgesetze hält. Sie verherrlichten dafür die Zeit gleicher Löhne für alle und die “moralische Reinheit” unter Mao Tse Tung.
Die Sites Chinese Workers und Communists berichteten demnach über Streiks in maroden Staatsbetrieben. Sie attackierten Peking für die Hinwendung zur Marktwirtschaft, machten die Führung für die wachsende Armut und die sich ausbreitende Korruption auf allen Ebenen verantwortlich. Beide Sites sind jetzt ohne Angabe von Gründen geschlossen worden.