Das wird durch spezielle DNS-Server (Domain Name System) erreicht. Diese stehen derzeit an der Ost- und Westküste der USA. Künftig sollen auch Hongkong und London OpenDNS-Server erhalten.
Um den Service nutzen zu können, muss ein Anwender die DNS-Einstellungen im Internet Explorer beziehungsweise im Router ändern. OpenDNS hat dafür eine Anleitung ins Netz gestellt. Ruft der Anwender dann eine Webseite auf, wird diese über die Server des Unternehmens geladen.
Dabei werden Phishing-Seiten sowie Seiten mit Schadsoftware blockiert. Die Blockade beruht auf so genannten Blacklists, die von Anti-Viren-Unternehmen geliefert werden. Zudem werden Tippfehler im TLD-Bereich (Top Level Domain) einer Webadresse korrigiert. Tippt der Anwender etwa ‘silicon.dd’ ein, wird die Eingabe in ‘silicon.de’ berichtigt.
Kann eine falsche Webadresse nicht korrigiert werden, zeigt OpenDNS allerdings eine Suchseite und Werbung an. Dieses Geschäftsmodell erinnere an den Dienst Site Finder, den der US-Registrar Verisign im Jahr 2003 gestartet hatte, sagte Gartner-Analyst John Pescatore der US-Presse.
Verisign leitete falsch eingetippte Webadressen auf bezahlte Angebote um. Nach Protesten musste der Registrar den Dienst wieder einstellen.
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