Mehr als 150.000 IT-Unternehmen in Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Polen und Spanien werden durch Vista 2007 einen Umsatz von mehr als 32 Milliarden Euro erzielen, teilten die Marktforscher von IDC jetzt mit. Von den Beschäftigten in der IT werden im ersten Jahr nach Markteinführung, 20 Prozent mit dem Betriebssystem zu tun haben. Insgesamt 50.000 neue Arbeitsplätze würden in diesem Zeitraum entstehen, so die Berater laut dpa.
Bevor die Zahlen jetzt allerdings vollkommene Euphorie versprühen, muss gesagt werden, dass Microsoft die Studie in Auftrag gegeben hat – und einen Auftraggeber lässt man bekanntlich nicht gänzlich im Regen stehen. Auch wenn niemand die Kompetenz des Beratungshauses anzweifeln kann, ob am Ende wirklich soviel neue Energie durch die Wirtschaft fließt, bleibt abzuwarten.
Welcher Art die neuen Arbeitsplätze sind, konkretisiert IDC nicht, zählt aber zu den Hauptprofiteuren die Hardware-Hersteller. Allein in Deutschland würde sie pro Euro, den Microsoft umsetzt, 7,23 Euro Umsatz erwarten können, heißt es.
Der Redmonder Softwerker jedenfalls bekommt mit solchen Meldungen bei dem Gedanken an das neue Betriebssystem wieder ein besseres Gefühl. Das dürfte ihm nämlich in der Vergangenheit deutlich verhagelt worden sein, zum einen durch die immer wieder neuen Verzögerugen für den Launch und zuletzt auch noch durch dauerhaft schwelende Querelen mit der EU.
Man könnte meinen, damit überhaupt etwas vorwärts geht, hat Microsoft jetzt zumindest Vista-taugliche Peripheriegeräte auf den Markt gebracht. US-Pressemeldungen zufolge stehen jetzt je drei neue Keyboards, Mäuse und Webcam-Gadgets in den Regalen, die sowohl mit aktuellen OS-Versionen als auch später mit Vista funktionieren sollen. Auf diese Weise wird wenigstens Multimedia-Freaks die Zeit bis zur endgültigen Präsentation von Vista verkürzt.
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