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Netapp verpasst unstrukturierten Daten ILM-Zwang

Auf der Basis des bereits existierenden Information Server 1200 hat der Hersteller jetzt drei neue Produkte vorgestellt. Sie setzen auf einem gemeinsamen Framework auf, das in die Metadaten oder den kompletten Inhalt schaut und so Daten klassifizieren, verschieben und revisionssicher machen soll. Mit den Lösungen könnten Benutzer Compliance-Risiken verringern, die Kosten für das Storage- und Datenmanagement senken und selbst in großen Datenspeichern schnell fündig werden.

Der IS1200FRM (File Repporting und Migration) liefert laut Netapp schnelle Berichte über die Dateien. Mit Hilfe dieser Informationen können Benutzer Dateien gemäß ihrer Attribute automatisiert auf den passenden Speicherplatz in der Hierarchie migrieren. Weil man jetzt auch weiß, wer welchen Speicher benutzt, lassen sich die Kosten der Datenhaltung der jeweiligen Nutzergruppe zuteilen.

Die Technologie Deduplizierung, die jeweils nur eine Kopie eines Datensatzes speichert, weil sie im Vorfeld redundante Dateien herausfiltert, soll das Indizieren, Suchen und Wiederherstellen von Dateien in File-Backup-Systemen beschleunigen. Diese Aufgabe übernimmt IS1200-SA (Search Appliance), der Deduplizierung unterstützt. Wenn es etwa im Rechtsfall darauf ankommt, Dokumente schnell und fristgerecht parat zu haben, spart IS1200-SA bei der Suche vor allem Zeit.

Der dritte Server im Bunde heißt IS1200-ECS (Enterprise Content System) und soll Daten klassifizieren, suchen, migrieren und mit Compliance-Funktionen abstimmen. Unterstützung erhält der Neuling von dem Retention Manager, der die Integration des IS1200-ECS in NetApp SnapLock Software erlaubt. SnapLock speichert unwiderrufbar Compliance-Daten über einen definierten Zeitraum. Die neuen Produkte sind in USA und Europa ab Dezember 2006 und weltweit ab Februar 2007 verfügbar.

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Silicon-Redaktion

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