Google warnt per E-Mail vor Malware

Die Koalition wurde im Januar 2006 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören Google, Lenovo und Sun Microsystems. Die wissenschaftliche Leitung teilen sich Forscher der Universitäten Harvard und Oxford, als Berater fungieren die Verbraucherschützer von Consumer Reports WebWatch.

Im August 2006 hatte Google seinen Nutzern bereits einen Anti-Malware-Service zur Verfügung gestellt. Dieser zeigt in der Suchergebnisliste an, welcher Link auf Hacker-Seiten führen könnte. Die Angaben basieren auf den Daten der Stop Badware Coalition. Anwender, die eine Web-Seite besuchen wollen, die als riskant eingestuft wurde, werden auf eine Warnseite umgeleitet. “Warnung – die Seite, die Sie besuchen wollen, könnte den PC beschädigen!”, heißt es.

Neu ist jetzt, dass Google seine Hinweise für Webmaster erweitert hat. Bislang wurden Webmaster nur mit einer Notiz auf der Google-Seite ‘Webmaster Tools’ informiert, wenn ihre Site als Malware-Host bezeichnet wurde. Nun schickt Google den Webmastern per E-Mail detaillierte Hinweise zu. Diese enthalten auch Beispiel-URLs, damit Webmaster den Hacker-Code leichter aufspüren können.

Google habe noch keinen perfekten Prozess installiert, um die E-Mail-Adresse eines Webmasters ausfindig zu machen, hieß es im Google Webmaster Central Blog. So schicke man die Nachrichten derzeit an E-Mail-Adressen wie admin@ oder webmaster@, die wahrscheinlich dem Webmaster gehörten.

Silicon-Redaktion

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