Kein Tag vergeht ohne neue Hiobsbotschaften beim Münchner Siemenskonzern. Waren es gestern noch die Ermittlungen wegen Untreue im Zusammenhang mit der Arbeitnehmervertretung AUB und die Festnahme des Siemens-Vorstands Feldmayer, geht es heute um die Festnetzsparte Com.
Hier sollen 77 Millionen Euro an Berater der Com-Sparte geflossen sein, die dann zur Bestechung von Firmen und Geschäftsleuten weltweit verwendet worden seien. Diese Vorwürfe brachten jetzt zwei weitere Beschuldigte in Untersuchungshaft.
Laut informierten Kreisen handelt es sich nicht um hochrangige Manager. Einer der beiden Verhafteten war noch bei Siemens beschäftigt und wurde suspendiert. Der andere hatte den Konzern bereits zuvor verlassen, berichtet die dpa. Ferner habe es Anfang der Woche hier weitere Durchsuchungen gegeben.
Der Hickhack in der Festnetzabteilung hatte Ende 2006 bereits zwei Manager hinter Gitter gebracht, die dann aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden waren. Sie hatten ausgesagt, dass die Konzernspitze zumindest teilweise von unrechtmäßigen Provisionszahlungen gewusst habe. Diese Zahlungen seien gängige Praxis der Festnetzsparte Com gewesen.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…