Acer bekommt wieder Ärger mit HP
Hewlett-Packard (HP) will erneut die PC-Verkäufe von Acer in den USA und die Exporte stoppen und hat den Hersteller ein zweites Mal wegen unrechtmäßigem Gebrauch von Patenten verklagt.
Dieses Mal soll der taiwanesische Computerhersteller geistiges Eigentum von Technologien ohne Zustimmung verwendet haben, die unter anderem im Zusammenhang mit der Wärmeregulierung und der Videokontrolle stehen. HP will auch diese mutmaßlichen Verfehlungen nicht dulden. “HP wird weiterhin sein Eigentum verteidigen. Wir respektieren die Rechte anderer und erwarten das gleiche vom Mitbewerb”, heißt es in einem Statement.
Erst vor wenigen Wochen flatterte Acer eine Klage von HP ins Haus mit dem Vorwurf, fünf andere Patente zu verletzen. In dieser Klage geht es unter anderem um die Lese-/Schreib-Funktion der optischen Laufwerke sowie die Technologien zum Energie-Management in Notebooks. Insgesamt hält HP nach eignen Angaben mehr als 6000 Patente im PC-Bereich.
Acer gilt laut Gartner als der am schnellsten wachsende PC-Anbieter weltweit – und das seit drei Jahren in Folge. Vor den Taiwanesen rangieren nur noch HP, Dell und Lenovo.