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Konkurrenz zwingt RIM zu UMTS-BlackBerry

Was im März dieses Jahres noch als Gerücht galt, scheint jetzt doch eine Tatsache zu werden. Der bisherige UMTS-Muffel RIM rüstet seine mobile Lösung BlackBerry mit der nächsten Technologiegeneration UMTS aus. Hilfe erhält er dabei von der britischen Telekommunikationsfirma Vodafone, deren deutsche Dependence das Gerät vermarkten wird.

Der Schritt war notwendig und zudem allerhöchste Zeit, sind andere Anbieter von Mail-Push-Diensten doch schon längst bei UMTS angelangt, darunter Nokia und Sony-Ericsson sowie Microsoft.

Der ‘BlackBerry 8707v’ kann neben den Diensten Mail, SMS, Browser, Organizer und der Unterstützung von Unternehmensapplikationen auch als drahtloses Modem genutzt werden, mit dem mobile Anwender dann auf ihrem Laptop Internetzugang haben. Außerdem erhalten die User laut RIM durch den UMTS-Support die Möglichkeit, gleichzeitig Mails zu senden, zu empfangen, im Internet zu surfen und zu telefonieren und das selbst dann, wenn der BlackBerry bereits als Modem arbeitet.

Das Gerät unterstützt ferner 2100 Mhz UMTS-Netze und bietet Quad-Band-Support auf den Frequenzen 850/900/1800/1900 Mhz GSM/GPRS. Es verfügt über 64 MB Flashspeicher und 16 MB SRAM. Für Firmenkunden kann die BlackBerry Enterprise Server Software mit Microsoft Exchange, Lotus Notes Domino und Novell GroupWise gekoppelt werden. Darüber erfolgt der push-basierte Zugang zu Mails und anderen Unternehmensanwendungen.

Vodafone Deutschland bietet für die Nutzung des E-Mail-Push Services die speziellen BlackBerry-Dienste ‘Vodafone-BlackBerry L/XL und International’. Anwender können ihren Vodafone Mobilfunkvertrag mit diesen Diensten ergänzen. Das Gerät wird in Kürze bei Vodafone Deutschland verfügbar sein.

Silicon-Redaktion

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