Betrachtet man die wichtigsten Neuerscheinungen des Jahres 2008, fällt auf, dass diese aus drei “Kraftzentren” stammen. Da ist einmal das Google-Lager, das mit Android, Chrome und Firefox punkten konnte. Zum zweiten machte die Open-Source-Szene mit OpenOffice 3.0 von sich reden.

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Und schließlich meldete sich der größte Software-Hersteller mit voller Kraft zurück. Microsoft stellte gleich drei Innovationen vor: das Cloud-Computing-Betriebssystem Azure, den Vista-Nachfolger Windows 7 sowie eine Browser-Version der Büro-Software Office.

Das Jahr 2008 fing jedoch mit dem Thema an, mit dem das Jahr 2007 aufgehört hatte: mit dem quelloffenen Handy-Betriebssystem Android, das von Google gefördert wird. Im April reichten Entwickler zur ‘Android Developer Challenge’ tausende Programme ein. Und im September brachte T-Mobile das erste kommerzielle Android-Handy auf den Markt.

Google beherrschte auch mit anderer Software die Schlagzeilen. Zum einen mit der Unterstützung für den quelloffenen Browser Firefox, der im Juni in der Version 3.0
veröffentlicht wurde. Zudem überraschte Google mit einem eigenen Browser: Chrome kam im September auf den Markt.

Im Oktober stahl Microsoft Google jedoch die Show. Auf der ‘Professional Developers Conference’ in Los Angeles stellte das Unternehmen die Anwendungen vor, die die Margen der Zukunft sichern sollen: Azure, Windows 7 und Office 14.

Im November machte die Version 5 des All-in-one-Browsers des japanischen Herstellers Lunascape von sich reden. Der gleichnamige Browser vereinigt die Rendering-Engines von Internet Explorer, Firefox und Chrome – und sorgte für einen Ansturm auf die Server des Herstellers.

Silicon-Redaktion

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