Nach Angaben von Capital wird die SAP den vorzeitigen Wechsel anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz am 28. Januar vollziehen. Eigentlich war geplant, dass Kagermann wenigstens bis Mai im Amt bleibt. Bis dahin hätte der Walldorfer Konzern von der Doppelspitze geleitet werden sollen.
Ende Dezember hatte der künftige SAP-Chef Léo Apotheker mitgeteilt, seinen aktuellen Sparkurs auch dieses Jahr weiter zu verfolgen. Dass dabei auch gleich die Doppelspitze wegrationalisiert wird war da noch nicht abzusehen. SAP hatte das Sparprogramm Ende Oktober beschlossen und zunächst auf das vierte Quartal beschränkt. Zu den Maßnahmen zählten ein Einstellungsstopp, das Nicht-Verlängern befristeter Arbeitsverträge und der weitgehende Verzicht auf Dienstreisen. Das Unternehmen will damit kurzfristig 200 Millionen Euro einsparen.
Heute folgte aus Walldorf Dementi: Kagermann werde seine Amtszeit wie vorgesehen erfüllen. Richtig sei, dass Co-CEO Apotheker wie geplant immer mehr Verantwortungsbereiche übernehme. Grundsätzlich bleibe aber der Mai als Termin für die endgültige Stabübergabe gültig.
Die SAP hat derzeit nicht nur mit dem Auftragseinbruch im Zuge der Finanzkrise zu kämpfen. Nachdem es Probleme mit der ERP-as-a-Service-Software ‘BusinessByDesign’ gibt, hat der Konzern derzeit kein Produkt, das ein nachhaltiges Wachstum verspricht.
Zudem hatten sich die deutschsprachigen SAP-Anwender gegen das Unternehmen durchgesetzt und SAP dazu gebracht, eine Preiserhöhung für Support-Leistungen in Deutschland und Österreich wieder zurückzunehmen.
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