Die weiteren Browser spielen sehr nachgeordnete Rollen – darunter auch Google Chrome mit einem Anteil von nur einem Prozent. Safari brachte es zum Zeitpunkt der Erhebung, zu dem die neue Version 4 des Browsers noch nicht erschienen war, auf 3,1 Prozent. Opera erreichte 2,4 Prozent. Für die Studie wurden im April und Mai rund 121.000 deutschsprachige Internetnutzer befragt.
Weltweit sieht die Situation allerdings ganz anders aus. Hier hat der amerikanische Marktforscher Net Applications für den Internet Explorer im Mai noch einen Marktanteil von 66 Prozent errechnet, Firefox kam in der US-Analyse auf lediglich 23 Prozent.
Auch in der Erhebung von Fittkau & Maaß ist Microsoft im deutschsprachigen Raum vorerst weiter Marktführer – aufgrund der mit einem Nutzeranteil von immer noch 12 Prozent der noch viel genutzten Version 6 des Internet Explorers aus dem Jahr 2001.
Unter dem Druck des derzeit laufenden Wettbewerbsverfahrens der EU-Kommission hatte Microsoft erst vergangene Woche angekündigt, sein neues Betriebssystem Windows 7 in Europa ohne den Internet Explorer anzubieten.
Derweil hat Microsoft ein Programm namens ‘Browser for the Better’ ins Leben gerufen, bei dem der Konzern pro Download des Internet Explorer 8 spendet. Mit der Kampagne sollen sozial benachteiligte Personen in den USA unterstützt werden. Laut einer Statistik, auf die sich Microsoft beruft, muss in den USA jeder Achte Hunger leiden. Aus diesem Grund spendet das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation ‘Feeding America Network’ pro IE8-Download acht Mahlzeiten.
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Absurd
Manchmal ist Business absurd. Entweder hilft man Notbedürftigen aus freiwilligen Stücken oder lässt es lieber bleiben. Das kommt einem schon fast wie Geiselhaft vor, bei dem die Geiseln (Notbedürftige) gegen Zahlung eines Betrags (Download des Explorer) freigelassen werden (kostenlose Mahlzeiten).