“Das PC- und Server-Segment läuft gut und die Nachfrage nach Spitzentechnologie wird in absehbarer Zeit weiter steigen”, erklärte Vorstandschef Paul Otellini die historischen Zahlen. Der weltgrößte Chiphersteller machte von April bis Juni einen Nettogewinn von 2,9 Milliarden Dollar. Im selben Zeitraum des Vorjahres hatte Intel noch ein Minus von 398 Millionen Dollar gemeldet. Allerdings muss man hier auch berücksichtigen, dass damals eine Milliardenstrafe der EU das Ergebnis verhagelt hatte.
Ein Jahr später laufen die Geschäfte wie geschmiert, dementsprechend groß ist der Sprung auch beim Umsatz. Er kletterte im Jahresvergleich um 34 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar. Für die kommenden Monate rechnet Otellini weiter mit einer starken Nachfrage: Für das dritte Quartal erwartet Intel Umsätze in Höhe von 11,6 Milliarden Dollar und übertrifft damit deutlich bisherige Analystenschätzungen, die von 10,9 Milliarden Dollar ausgegangen waren.
Besonders die Nachfrage seitens der Geschäftskunden habe den Verkauf angekurbelt, sagte Otellini. Einen Rekordumsatz habe Intel mit Serverausrüstungen erzielt, hier sei der Umsatz gegenüber dem vorigen Quartal um 13 Prozent gestiegen. Hier ist das eingetreten, was Analysten seit Anfang des Jahres prophezeit haben: Firmenkunden, die während der weltweiten Wirtschaftskrise die Anschaffung neuer Computer hinausgeschoben hatten, bringen ihre Hardware-Bestände jetzt wieder auf den neuesten Stand.
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