Intel hat den Standort im vergangenen Jahrzehnt weiterentwickelt. So entstand in Braunschweig 2003 das damals einzige Labor für die Validierung von Kommunikationschips für Glasfasernetze. Insgesamt entwickelte Intel Braunschweig bis zum Jahr 2004 sechs Mikrochips, die heute weltweit im Einsatz sind. Im Jahr 2005 stieg der Standort in Intels Kerngeschäft ein – die Forschung und Entwicklung von Mikroprozessoren. Ein Jahr später wurde das ‘Intel Germany Research Center’ (IGRC) eröffnet. Heute befassen sich die Braunschweiger Ingenieure mit diesen Themen:
Tera Scale Computing: Erforschung künftiger Generationen von Mehrkern-Prozessoren, die hundert oder mehr Prozessorkerne integrieren. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf Energieeffizienz.
Single-Chip Cloud Computer: Intel Braunschweig ist maßgeblich an der Entwicklung des 48-Kern-Forschungsprozessors beteiligt. Der Single-Chip Cloud Computer (SCC) umfasst 48 voll programmierbare Rechenkerne – mehr als je zuvor auf einem einzigen Siliziumchip integriert waren. Der Chip verfügt über ein Netzwerk, das den schnellen Datenaustausch zwischen den Rechenkernen ermöglicht sowie neue Powermanagement-Technologien für eine hohe Energieeffizienz.
Emulationstechnologien: Emulations-Technologien beschleunigen das Chipdesign und die Chipentwicklung. Mit Hilfe dieser Technologien können Software- und Hardware-Konzepte getestet werden, bevor der Chip physisch gebaut wird. Dies gilt auch für System-on-a-Chip-Architekturen auf Basis des Intel-Atom-Prozessors für mobile Internetgeräte. Konkrete Projekte derzeit sind die Server-, Desktop- und Notebook-Prozessoren der nächsten Generation mit 22nm-Strukturbreite sowie Intels Many-Integrated-Core-Architektur (Codename ‘Knights Corner’) für hochparallele Anwendungen im High Performance Computing. Die ersten Produkte der MIC-Architektur (Many Integrated Core) werden ebenfalls mit 22nm gefertigt.
Supercomputer: Entwicklung von Chips für Höchstleistungsrechner beziehungsweise Supercomputer (High Performance Computing, HPC). In Braunschweig befindet sich das EMEA-Kompetenzzentrum für HPC-Technologie von Intel. Es verantwortet die strategische Technologieentwicklung in diesem Bereich und steuert von hier auch die Intel-Beteiligung am ExaCluster-Labor in Jülich.
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