Bild: München

Am 1. Dezember wurde die Online-Plattform frei geschaltet. In dieser ersten Phase können die Bürger Wünsche, Ideen und Vorschläge eintragen und gegenseitig bewerten. Den fünf besten Ideengebern winken unter anderem “Wiesn”-Plätze. Beim ‘MOGDy-Camp’, einer Bürgerveranstaltung am 21. und 22. Januar 2011 im Alten Rathaussaal, wird die Ideenliste geschlossen und der Stadt übergeben. MOGDy soll Antworten auf diese Fragen bringen:

  • Welche Online-Dienstleistungen wünschen sich die Münchner von ihrer Stadtverwaltung (eGovernment)?

  • Welche Formen der digitalen Bürgerbeteiligung sollte die Stadt anbieten (eParticipation)?

  • Welche nützlichen Programme könnte man aus dem öffentlich zugänglichen Datenfundus der Stadt erstellen (Apps aus Open Data)?

Das MOGDy-Camp ist gleichzeitig der Auftakt zur zweiten Phase: Die Stadt wird ab Januar 2011 erste maschinenlesbare Infrastrukturdaten (Stichwort Open Data) freigeben und die Entwickler über einen Wettbewerb einladen, daraus Programme und Apps zu erstellen, die der Bevölkerung in München und anderen Kommunen zugutekommen sollen. Um dies zu ermöglichen, sollen die eingereichten Programme frei nutzbar sein (Open Source). Als Anreiz wird eine Jury Preise vergeben. Die besten Programme werden von der Stadt online präsentiert.

Schirmherr von MOGDy ist Oberbürgermeister Christian Ude (SPD). “Durch den Einsatz neuer Internettechnologien haben alle die Chance, ihre Erwartungen zu äußern, was zukünftig digital in München möglich sein soll”, sagte Ude. Gleichzeitig handele es sich um ein Experiment in moderner Bürgerbeteiligung, das mit Interesse von Politik und Verwaltung verfolgt werde. “Wir wünschen uns, dass sich viele Bürger, aber auch Unternehmen, an diesem spannenden Versuch beteiligen.”

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Silicon-Redaktion

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