Virtualisiertes Android-Smartphone von VMware

Die Lösung ermöglicht die Trennung von privaten und beruflichen Anwendungen und Daten auf einem Smartphone. Der Nutzer kann per Fingertipp zwischen den beiden Android-Versionen wechseln.

In der Privat-Version kann der Anwender wie üblich beliebige Programme installieren und das Gerät selbst verwalten. Auf der Firmen-Version hat der Administrator des Unternehmens das letzte Wort. So kann beispielsweise festgelegt werden, welche Programme installiert werden dürfen oder ob die Kamera genutzt werden darf. Verlässt ein Mitarbeiter des Unternehmens, kann der berufliche Teil seines Smartphone-Systems komplett gelöscht werden.

Auch eine Virtualisierung der SIM-Karte oder die Verwendung eines Dual-SIM-Smartphones soll nach Angaben von VMware-CTO Paul Strong möglich sein. Damit ließe sich jedem Betriebssystem eine eigene Nummer zuweisen. Wenn Anrufe oder Nachrichten aus dem jeweils inaktiven System eingehen, wird der Nutzer über eine Benachrichtigungszentrale informiert und kann das System wechseln.

Die Software soll im Sommer auf den Markt kommen. Was die Lösung kosten soll, ist noch nicht bekannt.

Silicon-Redaktion

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